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Hallo Erwin, hallo zusammen,
vor wenigen Tagen stöberte ich diesen Beitrag auf und machte mich in meinem Heimartort auf die Suche. An schmalblättrigen Weiden fand ich sechs verlassene Minen. Der Art Stigmella nivenburgensis kann man sie trotzdem noch zuordnen, da sie sehr schmal sind und sich der Austrittsschlitz der Raupe auf der Blattunterseite befindet (St. obliquella verlässt das Blatt dagegen auf der Oberseite, und die Mine ist deutlich breiter als die Raupe).
Des Weiteren sollen die Minen eher gerade verlaufen und sich an Blattadern oder den Blattrand anschmiegen.
Ich zeige hier beispielhaft drei Austrittsschlitze dazu.
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Der Minenbeginn soll oft schwer zu sehen sein.
Diese Mine habe ich umgedreht (sie ist ja eigentlich oberseitig), um den Anfangsgang zu fotografieren. Auf der Blattoberseite war er nicht zu sehen.
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Die folgenden Minen verlaufen etwas schlangenlinienförmiger als es die Regel sein soll.
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Daten: Deutschland, Niedersachsen, Ortsrand Rodenberg, 70 m, Streuobstwiese in Gewässernähe, an schmalblättriger Salix spec., 29. Oktober 2019 (det. & fot.: Tina Schulz), conf. Erik van Nieukerken
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Viele Grüße,
Tina.