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Guten Abend Klaus,
mein Dank für Deine Rückmeldung.
zur Aufnahmetechnik:
Die Fotos von Blattminen nehme ich nur noch im Stacking-Verfahren auf. In der Regel sind es etwa 15 -20 Einzelfotos, damit alle Konturen des Blattes knackig scharf abgebildet sind und man
den Fraßgang genau erkennen kann. Bei nur einem Einzelfoto gehen Details durch Unschärfen verloren und dadurch wird m.E. ein Foto nur bedingt brauchbar.
Wenn schlechte Lichtverhältnisse in meinem Wintergarten eine schöne Durchleuchtung des Blattes nicht ermöglichen, nutze ich eine Taschenlampe. Mit der beleuchte ich das Blatt von hinten, also frontal Richtung Objektiv.
Meine Taschenlampe ist sehr grell, die dämpfe ich dann mit einem Papiertaschentuch ab und beleuchte durch Probieren so lange, bis der Gesamteindruck passt.
Mit der Software "Helicon focus" füge ich die Einzelbilder dann zusammen.
zur Zucht:
Die Pflanzen- oder Blattstengel mit den daran hängenden Blättern stelle ich stets in ein kleines Gefäß mit Wasser, so war die Raupenzucht bis zum Verlassen des Blattes nie ein Problem.
Doch dann beginnt der Frust!! Meine Raupen verpuppen sich selten und liegen schließlich vertrocknet auf dem Boden.
Die Kokons der wenigen Raupen, die sich verpuppen, besprühe ich regelmäßig mit etwas Wasser und überwintere die Kokons draußen.
Viele Grüße aus Ostwestfalen
Dieter