|
... klingt irgendwie doof.
Aber ich hatte noch eine zweite Hoplodrina ambigua-Raupe gefunden, und beide im Wechsel fotografiert.
Die erste, ein Stadium weiter als im Startbeitrag, 20 mm.
Jeder, der schon Hoplodrina-Raupen fotografieren wollte, kennt diese Haltung nur zu gut.
.
Je nachdem wie stark die Raupe zur Platzierung "gereizt" wird, verharrt sie lange oder sehr lange in diesem Zustand.
Das hier gezeigte Tier wurde mit der Pinzette aus der Zuchtbox entnommen und auf dem Stein etwas hin und her geschoben.
Resultat: Beleidigungsgrad 9/10.
Dauer der Bewegungslosigkeit: 1 h 3 min.
Nach Ablauf dieser Frist hat sie sich etwas mehr entrollt, sodass sie halb auf der Seite, halb auf dem Rücken "saß".
.
Ich hatte aber keine Geduld mehr und sie am Popo etwas angestubst: endlich begab sie sich in eine fotogene Pose.
Deutschland, Niedersachsen, Rodenberg, 90 m, Garten, leg. 28. Oktober 2019 (Tagfund beim Jäten), Zuchtfotos 16. November 2019 (det., cult. & fot.: Tina Schulz)
.
.
Einige Tage später fotografierte ich die zweite Raupe, die schon ausgewachsen (30 mm) war.
Sie "wachte" schneller auf und war danach auch aktiver (weil lichtscheuer?).
Deutschland, Niedersachsen, Rodenberg, 90 m, Garten, leg. 2. November 2019 (Nachtfund), Zuchtfotos 20. November 2019 (det., cult. & fot.: Tina Schulz)
.
.
Beide Tiere wurden heute von mir in die Freiheit entlassen.
Viele Grüße,
Tina.