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Die Minenformen sind ziemlich divers; schön einheitlich lang und schlank sind sie längst nicht alle (wie schon im vorhergehenden Beitrag angerissen).
Da der blattunterseitige Minenaustrittsschlitz als absicherndes Merkmal für St. nivenburgensis gilt, konnte ich auch eher weniger "typische" Minen so bestimmen. Ich zeige nur einen Ausschnitt meiner Funde.
Bis hierher: Deutschland, Niedersachsen, Ortsrand Rodenberg, 70 m, beim ehemaligen "Taxi Thienel", 4. November 2019 (det. & fot.: Tina Schulz)
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Und noch ein Beispiel.
Der Minenbeginn konnte durch die Eihülle nur auf der Blattunterseite bestimmt werden; er ist hier auf dem Bild der Oberseite nicht sichtbar.
Deutschland, Niedersachsen, Hannover, Welfengarten, 50 m, an "Trauerweide" (Salix spec.), 4. November 2019 (det. & fot.: Tina Schulz)
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Interessanterweise ist St. nivenburgensis an den von mir bisher untersuchten Pflanzen deutlich häufiger als St. obliquella.
(Dass von jener Art in unserer BH noch Minenfotos fehlen, habe ich verblüfft, aber zu spät zur Kenntnis genommen. So gibt es auch nächstes Jahr wieder genug zu tun...)
Ich bin neugierig, ob St. nivenburgensis hier im mittleren Niedersachsen flächendeckend verbreitet ist. Für jetzt ist es für die Suche leider fast schon zu spät, vor allem bei dem Wind, der aktuell geht.
Viele Grüße,
Tina.