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Hallo Steffen
in diesem hervorragenden mittelhessischen Lebensraum ( http://www.lepiforum.de/2_forum_2013.pl?md=read;id=22587 ) fand ich S. striata-Raupen vor etwa zwei Wochen zu Hunderten. Sie kamen flächenhaft vor und saßen zu 95% an Festuca [ovina] guestfalica, seltener an Agrostis capillaris oder Thymus-Trieben im unmittelbaren Umfeld dieser Gräser. Aus Probeflächen auf die 40 ha Silikatmagerrasen hochgerechnet waren es vermutlich Tausende von Raupen.
Dem gegenüber sind die dort normalerweise zu beobachtenden Imaginal-Dichten recht bescheiden (selten einmal mehr als 25-30 Falter/Tag), was auf eine sehr hohe Parasitierungsrate schließen lässt. Mal schauen, wie die Situation im Frühling ist und ob sich erwachsenere Raupen auch noch so problemlos nachweisen lassen.
Die Tieflandpopulationen des Bärenspinners Ocnogyna baetica haben ähnlich hohe Larvaldichten und können bisweilen sogar wirtschaftliche Schäden verursachen.
viele Grüße: Hermann