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Hallo, Lea,
ich habe in der vergangenen Saison (im Frühjahr 2020) erneut derart parasitierte didyma-Raupen sowohl an der gleichen Stelle als auch an anderen Stellen gefunden. Und zwar sehr viele, es waren an einem Tag mehr als 40 in einem gut überschaubaren Gelände bei Mosbach, innerhalb von 2 Stunden. Ich wäre glücklich gewesen, wenn ich gewusst hätte, dass es überhaupt so viele Raupen in diesem Areal gibt! Ich habe keine Ahnung, wie viele Raupen sich tatsächlich bis zum Falter entwickeln konnten dort. Mir ist das früher nicht aufgefallen. Ob es wohl mit der extremen Trockenheit in 2019 und 2020 zu tun hat, dass die (Brack-?)Wespen sich dort so aggressiv vermehren können? Macht Nahrungsmangel bei den Raupen diese anfälliger für Parasitoide?
Viele ungeklärte Fragen!
Wenn ich in 2021 wieder derart befallene Raupen finde, nehme ich mal einige davon zwecks Parasitoiden-Zucht mit. Ich bräuchte dann nur wen, der sich mit den geschlüpften Untieren auskennt bzw. bereit ist, diese zu bestimmen. Ich kann das nicht.
Danke für diese Information, liebe Grüße
Jutta