Tach Jürgen und alle anderen Betroffenen
Seit 11.00 heute Mittag kann ich mir die Endzeitstimmung nach dem Insektensterben vorstellen.Da ging es los bis 15.00.In den ersten 105 min. 2x Gelb,1x V. atalanta, 1x A. urticae.Und auch sonst praktisch keine Insekten wie Fliegen, Mücken und Käfer, mitten im feuchten Wald! Selbst von den am Waldrand stehenden Bienenkörben,sonst sehr früh hörbar, kam kein Ton. Während der letzten 15 min. vor einer Pause plötzlich 6 Zitronengelbe Flieger. Die 30 minütige Brotzeit wurde dann mit mehr als 10 Gonepteryx rhamni verbracht. Gleich anschließend flatterten 8 von ihnen innerhalb von 7 min auf 300 m durch den im ersten Beitrag beschriebenen Waldabschnitt.Offensichtlich ein Fenster in der Sandwolke. Und plötzlich wieder nichts. Auf dem Rückweg waren selbst die kurz vorher gesichteten Falter verschwunden. Eine neue Tour in eine andere Richtung brachte auch nichts. Das waren lehrreiche 4 Stunden im Wald. Übrigens, Faulbaum wächst hier sehr üppig. Im letzten Sommer war öfter mal Celastrina argiolus in der Gegend.
Alles andere als Trübe Grüße, Martin