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Hallo Rolf,
> >Nur übersiehst du, daß, wenn man ID-Nummern anstatt von
> Namen benutzen würde, sich eben stattdessen die IDs ändern
> würden
> Nee nee. Ich meinte eine ID-Nummer im Sinne der
> Datenverarbeitung. Also ein sogenanntes
> "ein-eindeutiges" Ordnungsmerkmal, welches sich im
> Gegensatz zu allen weiteren Art-Attributen nie mehr ändert und
> sich auch niemals wiederholt.
Genau das ist der Holotypus. dem kann man natürlich nicht nur einen Namen, sondern auch noch eine Nummer verpassen ...
> Es dient also nicht der Sortierung
> oder Zuordnung, sondern ausschließlich der Identifikation einer
> Art,
Falsch! Eines Individuums! Das Problem war hier ja, dass Zigtausende "Euxoa tritici" der vermeintlichen Ur-tritici zugeordnet wurden und sich jetzt herausstellte, dass das (fast) alle gar keine E. tritici waren. Die Zuordnung zur Ur-ID von E. tritici war also schlichtweg falsch. Und so etwas passiert gar nicht mal so selten.
> ganz gleich wohin diese zugeordnet oder wie diese benannt
> wird. Wir Ossi’s hatten früher mal so etwas in Form der PKZ
> (Personenkennzahl)
Richtig, das funktioniert. Aber nur, weil es sich auf ein Individuum bezieht und eben nicht auf eine ganze (vermeintlich´zusammengehörende) Sippschaft.
> (Ganz nebenbei: in meiner persönlichen Lepi-Datenbank handle ich
> es genau so, und fahre ganz gut damit)
Klar, in der Sammlung macht es Sinn, jedes Individuum durchzunummerieren. Dann kan man die Bestimmung jederzeit ändern bzw. erst einmal offen lassen.
Viele Grüße
Erwin Rennwald