1: Deutschland, Bayern, Landkreis Straubing, Steinach, 19. August 2006 (Studioaufnahme: Peter Lichtmannecker), det. Peter Lichtmannecker
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Merkmal: Dunkelbraune Färbung ohne helle Rieselung, zur Basis hin lediglich etwas aufgehellt; dunkler Vorderrandfleck fehlt. Ähnliche Arten:
(Autor: Rudolf Bryner)
1, ♀: Schweiz, Neuchâtel, Cornaux, 490 m, Flaumeichenwald, 30. Juli 1993, Lichtfang (Aufnahme: Rudolf Bryner), leg., praep. & det. Rudolf Bryner
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HAWORTH (1828: 517) [nach Digitalisat im Projekt „Gallica“ der Bibliothèque nationale de France]
In Anschwellungen junger Schösslinge von
FRIESE (1969: 743-744) schreibt: "Biologie: Ei, Eiablage und Überwinterungsstadium (wahrscheinlich Junglarve) noch unbekannt. Raupe im V und VI in Anschwellungen junger Schößlinge der Traubenkirsche (Prunus padus) und zwar da, wo diese an die vorjährigen angesetzt haben. Vorher wahrscheinlich in den Knospen. Abgesehen von der leichten Anschwellung erkennt man die bewohnten Schößlinge an dem zum Teil mit Kot angefüllten Bohrloch und am Zurückbleiben gegenüber den anderen Schößlingen. Das Bohrloch ist manchmal durch angesponnene vertrocknete Knospenhülsen verdeckt. Besonders an in Hecken stehenden Sträuchern zu finden. Verpuppung etwa M VI in einem doppelschichtigen Kokon (innen weiß, ziemlich fest und oval, Außenhülle von dunkler Färbung und grob gegittert), in der Zucht an den Zweigen, besonders in Zweiggabeln, aber auch am Boden des Zuchtgefäßes. Puppenruhe 3—4 Wochen. Angaben nach Stange und besonders Hering. Andere Autoren geben auch Schlehe (Prunus spinosa) und Eberesche (Sorbus aucuparia) als Futterpflanzen an (Spuler, Meyrick)." Auch wenn in der neueren Literatur meist Ebereschen und Weißdorn als Raupennahrung aufgeführt werden, sind diese Pflanzen nicht als Nahrung von A. semifusca abgesichert.
(Autor: Erwin Rennwald)