1: Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Westfalen, Paderborn-Lichtenau, NSG Eselsbett, Hochmoorkomplex, 15. Juni 2012, am Licht (Foto: Dieter Robrecht), leg. & det. Dieter Robrecht
2: Deutschland, Niedersachsen, TK 2820.13, Grasberg, Mischwald, 3. Juni 2013 (Freilandfoto: Frank Geisler) [Forum]
3: Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Stukenbrock, Kipshagener Teiche, am Licht 11. Juni 2017 (leg., det. & Foto Dieter Robrecht) [Forum]
Merkmal: Weisse Art mit deutlicher, hellbrauner Zeichnung; Vorderflügelhinterrand mit zwei grossen braunen Flecken. Ähnliche Arten:
(Autor: Rudolf Bryner)
1, ♀: Schweiz, Bern, Chasseral, 1130 m, Bergwald, 5. Juli 2002, Tagfang (Aufnahme: Rudolf Bryner), leg., praep. & det. Rudolf Bryner [Forum]
TREITSCHKE (1833: 160-162) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
TREITSCHKE (1833) berichtet schon in seiner Erstbeschreibung, dass Fischer von Rößlerstamm die Raupen an Sorbus aucuparia gefunden hat, einer Pflanze, die seither mehrfach bestätigt wurde.
SCHÜTZE (1931: 106) stellte zusammen: "Zwischen den noch unentwickelten ersten Blättchen von Sorbus aucuparia, nach anderen auch Sorbus aria und Sorbus torminalis (Schütze)."
FRIESE (1969: 733-734) vermerkte: "Die Raupe wurde im IV und V in den Knospen und an den noch unentwickelten Blättchen von Eberesche (Sorbus aucuparia) und Mehlbeerbaum (Sorbus aria) gefunden, ferner von Elsbeere (Sorbus torminalis) und Zwergmispel (Cotoneaster) angegeben."
Zumindest die Angaben zu Cotoneaster-Arten in Gärten bedürfen der dringenden Bestätigung - wahrscheinlich beruhen sie auf Fehlbestimmung der Falter. Fest steht, dass Sorbus aucuparia im größten Teil des Verbreitungsgebiets die Lebensgrundlage dieses Falters stellt.
(Autor: Erwin Rennwald)