1-2: Türkei, Daten siehe Etikett (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM, "Klimesch-Sammlung"
GERASIMOV (1930: 38-39, 47, 48, pl. XII figs. 2-3, pl. XV fig. 5) [Reproduktionen: Jürgen Rodeland nach Band in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main]
KASY (1969) teilt mit: "Erste Stände und Bionomie: unbekannt. Bei Teheran könnte die Raupe an Prosopis stephaniana (= Lagonychium fasetum, Mimosaceae) leben, da die Art an einer Stelle, an der außer der genannten Pflanze praktisch nur noch Alhagi sp. (Papilionaceae) wuchs, sehr häufig ans Licht kam. Offenbar kommt bei dieser Art Ovoviviparie vor, da im Abdomen eines ♀ die Kopfkapsel einer Raupe gefunden wurde (siehe Tafel)."
KASY (1969) schreibt: "Locus typicus: SO-Buchara, Schachrisjabs. Zur Untersuchung stand Typenmaterial zur Verfügung, doch wurde noch kein Lectotypus festgelegt. Syntypen in coll. Zoologitscheskij Institut Akademii Nauk SSSR, Leningrad."
Zum Synonym ist bei ihm zu erfahren: "Locus typicus: Palästina, Jericho. Holotypus ♂: „Jericho (Pal.), Lichtfang, 16. 4. 1930. H. AMSEL". Coll. AMSEL, Karlsruhe. — n. syn."
KASY (1969) fasst das damalige Wissen zusammen, das sich seither kaum verbessert hat: "Verbreitung: Zentralarabien (Riad), Palästina (Jericho), Irak (bei Bagdad), Kleinasien (Mut im Taurus), Iran (südöstl. Teheran), NW- und N-Afghanistan (Korees Duobi, Andkhui, Balkh, Polichomri), Turkmenien (Umgebung Kara-Kala), SO-Buchara (Schachrisjabs); nach KUZNETZOV 1. c. auch in W-Turkestan (Kopet-Dagh)."
Die Nachweise aus Europa betreffen die Mittelmeerinseln Zypern und Sizilien.
(Autor: Erwin Rennwald)