Noch unbekannt! Die Raupe lebt vermutlich - wie auch die der anderen Arten der Gattung - in Blattminen an Wegerich-Arten (Plantago sp.).
(Autor: Erwin Rennwald)
Die Art wurde anhand von drei Männchen von Kendevan, einem Fundort in den Hochlagen im Elburs-Gebirge im Iran beschrieben. RICHTER & BUDASHKIN (2020) melden (diesmal mit Farbfoto, Genitalfoto und Habitatfoto) ein viertes Exemplar, wieder ein Männchen, von einem neuen Fundort: Terskol in Kabardino-Balkarien, Russland. Das schon 2012 von L. Srnka in einer Lichtfalle gesammelte, aber erst jetzt ausgewertete und erkannte Exemplar trägt die Daten: "1 ♂, Russia, Kabardino-Balkaria, Central Caucasus Mts., Terskol, 2300 m, 10–20.07.2012 (L. Srnka)." Der neue Fundort liegt im Nordkaukasus, gut 1000 km in nordwestlicher Richtung entfernt vom locus typicus und damit - je nach Definition - in Europa oder eben nicht. Wie auch die nahe verwandte Aspilapteryx spectabilis der Alpen scheint A. magna damit eine auf Hochlagen beschränkte Art zu sein. Der locus typicus im Iran liegt auf ca. 3000 m Höhe, derjenige im Nordkaukasus auf ca. 2300 m.
TRIBERTI (1985) teilt mit: "Holotype ♂: Persia, Elburs, Kendevan ca 3000 m., 3-9.VII, coll.Wagner, Wien, Pr.Trb583 6.
Paratypes: 2 ♂♂, as above. Holotype and a paratype in coll. Naturhistorisches Museum Wien, a paratype in coll. Triberti."
(Autor: Erwin Rennwald)