1, ♂: Spanien, Kanarische Inseln, Fuerteventura, Costa Calma, 10. März 2007
2, ♀: Spanien, Kanarische Inseln, Fuerteventura, Costa Calma, 25. Februar 2007 (Freilandfotos 1-2: Marion Friedrich), det. Michel Kettner [Forum]
3, ♀: Ägypten, 35 km nördlich von Kairo, 18. Dezember 2009 (Foto: Gudrun Fetouh), det. Walter Schön
4, ♀: Ägypten, 35 km nördlich von Kairo, 11. Dezember 2009 (Foto: Gudrun Fetouh), det. Walter Schön
5, ♂: Frankreich, La Réunion, Ste. Clotilde, Campus Moufia, 15. September 2009 (det. & Freilandfoto: Georg Paulus), conf. Karl-Geert Malle [Forum]
6: Mauritius, 11. Oktober 2008 (Freilandfoto: Peter Frey) [Forum]
7: Ägypten, südl. Hurghada Clubanlage, Meereshöhe, 30. August 2014 (Freilandfoto: Indra Günther), det. Armin Hemmersbach [Forum]
8: Südafrika, North West, Magaliesberg bei Sparkling Waters, 1400 m, 26. Februar 2016 (det. & fot.: Wolfgang Langer) [Forum]
9: Südafrika, Provinz Mpumalanga, Nkambeni, ca. 570 m, 8. Dezember 2018 (det. & fot.: Peter Ginzinger) [Forum]
1-2: Ägypten, 35 km nördlich von Kairo, 16. November 2009 (Fotos: Gudrun Fetouh), det. Walter Schön
3: Spanien, Kanarische Inseln, La Gomera, Playa de Santiago, 60 m, 1. März 2014 (det. & Foto: Frank Nowotne) [Forum]
4: Spanien, Kanarische Inseln, La Gomera, Playa de Santiago, an Cassi-Büschen, ca. 60 m, 12. Februar 2015 (det. & fot.: Frank Nowotne) [Forum]
1: Ägypten, 35 km nördlich von Kairo, 16. November 2009 (Foto: Gudrun Fetouh), det. Walter Schön
1: Ägypten, 35 km nördlich von Kairo, 16. November 2009 (Foto: Gudrun Fetouh), det. Walter Schön
Sexualdimorphismus der Falter: Anders als bei der in Mitteleuropa heimischen Art Gonepteryx rhamni ist bei Catopsilia florella das ♂ grünlich-weiß und das ♀ meist gelb. Die ♀-Form f. pyrene ist jedoch ebenso gefärbt wie das ♂.
Auf den Kanarischen Inseln und Madeira kann C. florella bei flüchtiger Betrachtung oder im Flug nur mit ♀ ♀ von G. cleobule, G. palmae, G. eversi und Gonepteryx maderensis verwechselt werden. Diese unterscheiden sich durch den charakteristischen kantigen Flügelumriss. Zudem fliegt C. florella ganz überwiegend in den Städten im Küstenbereich, die Gonepteryx-spp. jedoch in etwas höheren, meist bewaldeten oder an Lorbeerwald angrenzenden Lagen
Auf Madeira nur:
Auf Teneriffa nur:
Auf La Palma nur:
Auf Gomera nur:
Im Mittelmeerraum:
FABRICIUS (1775: 479) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]
C. florella ist ein Kulturfolger. Ihre Raupe lebt an dem (auf die Kanarischen Inseln und Madeira als Zierstrauch eingeführten) Senna-Strauch (Cassia, Senna mexicana, S. didymobotrya und weitere Arten). Dieser findet sich angepflanzt in Gärten, Parks und städtischen Anlagen, verwildert auch an Straßenrändern tieferer Lagen. Wandernde Falter können aber auch einmal weit außerhalb besiedelter Gebiete angetroffen werden.
Die ♀ ♀ belegen die Senna-Sträucher oft sehr dicht mit Eiern, so dass diese manchmal von den Raupen völlig kahlgefressen werden. Als Art tropischer Herkunft kann C. florella das ganze Jahr über angetroffen werden, denn die Tiere können in keinem Stadium in Diapause gehen. Deshalb, und wegen des Mangels an Nahrungspflanzen, kann die Art im Mittelmeerraum nicht heimisch werden.
(Autoren: Jürgen Rodeland und Jürgen Hensle)
1, Senna didymobotrya (Geflügelte Senna): Ägypten, 35 km nördlich von Kairo, 16. November 2009 (Foto: Gudrun Fetouh)
C. florella ist von den Kapverdischen Inseln bis China, im tropischen Afrika und Asien verbreitet. Vereinzelt kann sie nördlich der Sahara, als Irrgast z. B. auch auf Malta oder Zypern ( http://www.cyprusbutterflies.co.uk/page9.html ), angetroffen werden. Auf den Kanarischen Inseln (wahrscheinlich auf allen), in Süd-Marokko, Ägypten und im Süden Israels ist sie in tieferen Lagen mittlerweile heimisch geworden. Auf Madeira trat die Art nach Tennet (2013) von 1999 bis 2003 auf, ist dort mittlerweile aber wahrscheinlich wieder ausgestorben.