1-2, ♀: Österreich, Niederösterreich, Mödling, am Licht 11. Juli 2010 (Fotos: Peter Buchner), leg. & det. durch GU Peter Buchner
3-4: Deutschland, Thüringen, Reinstädt, am Schönberg, ca. 300 m, 13. Juli 2013, am Licht (det. & fot.: Hartmuth Strutzberg), conf. (GU) Uwe Büchner [Forum]
5: Österreich, Niederösterreich, Perchtoldsdorf, am Licht 4. Juli 2015 (Foto: Peter Buchner), leg. & det. Peter Buchner
1, ♂: Deutschland, Baden-Württemberg, 78176 Blumberg, Ortsrandlage, Südhang, in Waldnähe (Buchen-Mischwald, Waldrand mit anschließendem Trespen-Halbtrockenrasen auf Kalk), 720 m, 8. Juni 2014, am Licht (leg., gen. det. & Foto: Hans-Peter Deuring) [Forum]
1, ♀: Deutschland, Thüringen, Badra, Stöckei (ein kleiner Berg am Kelbra-Stausee), 300 m, 28. Juni 2019, am Licht (leg., präp., det. & fot.: Hartmuth Strutzberg) [Forum]
1-2: Daten siehe Etikett (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM, "Klimesch-Sammlung"
Es wurden 6 Falter von 2 Leuchtabenden untersucht. Alle fielen durch geringe Größe und kontrastarme, dunkle Vorderflügel auf, weiters durch ausgeprägte aufgerichtete Schuppenbüschel in den dunklen Linien (gut sichtbar in der vergrößerten Version von Lebendbild 1). Es waren aber durchwegs Weibchen. Warum keine C. ecullyana-Männchen gefunden wurden (anderes Aussehen?, kein Anflug?...), muss vorläufig offen bleiben.
1: Slowakei, Rybník, 20. Juni 2008 (Foto: František Kosorín), leg. & det. František Kosorín
2-3: Genitalpräparat / letzte Abdominalsegmente eines nicht abgebildeten ♂, Österreich, Wien, Lobau, am Licht 22. Juni 2012, leg. Oliver Rist, det. durch GU Peter Buchner
4-5, ♂: Daten siehe Diagnosebild 1 (leg., gen. det. & Fotos: Hans-Peter Deuring) [Forum]
1: Österreich, Niederösterreich, Perchtoldsdorf, am Licht 16. Juli 2010 (leg., Präparation, Mikrofoto & det: Peter Buchner) Das große Bild wird evtl. nicht automatisch in höchster Auflösung angezeigt. In diesem Fall auf das Symbol "Vergrößern" klicken
Der Ductus ist sehr zart und nach Einbettung in Euparal nahezu unsichtbar, deshalb wurde dieses Präparat leicht mit Chlorazol-Schwarz gefärbt
2, ♀: Deutschland, Thüringen, Badra, Stöckei (ein kleiner Berg am Kelbra-Stausee), 300 m, 28. Juni 2019, am Licht (leg., präp., det. & fot.: Hartmuth Strutzberg) [Forum]
Die ♀ Genitalien unterscheiden sich durch den langen, schmalen Ductus (1), der ohne Übergang in die Bursa übergeht, von allen anderen mitteleuropäischen Cnephasia-Arten. Ob die Form des 7. Sternits (tief V-förmig ausgeschnitten, 2) auch eine Unterscheidungsmöglichkeit bietet, muss derzeit offen bleiben. Jedenfalls ist dieser Ausschnitt bei Betrachtung des Falters von unten auch ohne Präparation deutlich und auffällig.
Noch unbekannt! RAZOWSKI (2001: 49) vermutet Rosaceae.
Die Art wird in ganz Mitteleuropa auffällig selten nachgewiesen.
In der Österreich-Liste von HUEMER et al. (1993) wird die Art nur für das Burgenland gemeldet. Vorbehaltlich zwischenzeitlicher Veröffentlichungen ist der Fund von Mödling vom 11. Juli 2010 der Erstnachweis für Niederösterreich.