1: Österreich, Niederösterreich, Wr. Neustadt, Raupensack an bzw. in Blütenköpfchen von Wermuth (Artemisia absinthium), 28. August 2012 (Foto: Peter Buchner), leg.& det. Peter Buchner
2: Funddaten wie 1, Foto vom 17. September 2012: Die über dem Raupensack gesammelten Reste der Blütenköpfchen haben bereits vier Stockwerke erreicht (Foto: Peter Buchner), leg.& det. Peter Buchner
3-4: Funddaten wie 1, Foto vom 17. September 2012, aber zwei andere Individuen, Sacklänge 6 mm: Die ursprünglich über dem Raupensack gesammelten Reste der Blütenköpfchen sind zerfallen (ob nur wegen Vertrocknung der Pflanze unter Zuchtbedingungen und anschließendem Wechsel der Pflanze, kann noch nicht beurteilet werden), die Raupen setzten ihre Aktivität ganz normal ohne die Verkleidung der Säcke fort (Fotos: Peter Buchner), leg.& det. Peter Buchner
1, ♂: Österreich, Niederösterreich, Perchtoldsdorf, am Licht 19. August 2016 (leg. Oliver Rist, det. durch GU & Belegfoto Peter Buchner)
1: Deutschland, Sachsen, Oberlausitz, Rietschen, ehem. OT Viereichen, 141 m, Raupenfund am 14. September 2005 an Wermut (Artemisia absinthium), e.l. 17. Juli 2006 (leg., cult., det. & Foto: Friedmar Graf) [Forum]
1, Präparat des unter Diagnosefoto 1 abgebildeten ♂: Österreich, Niederösterreich, Perchtoldsdorf, am Licht 19. August 2016 (leg. Oliver Rist, Präparation, det. & Mikrofoto Peter Buchner)
Eine Art, die immer seltener zu finden ist. Die Säcke findet man im September an den Blüten- und Samenständen von Wermut (Artemisia absinthium). Sie sehen wie die Körbchen der Blüte aus, aber etwa von doppelter Größe. [Friedmar Graf]
Nach GAEDIKE & HEINICKE (1999) in Deutschland nur mit Angaben von vor 1980 aus Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern bekannt. Das obige Diagnosebild belegt das aktuelle Vorkommen der Art in Sachsen. FUCHS & WOLF (2016) berichten über den Erstnachweis für Bayern im NSG Karwendelgebirge.
(Autor: Erwin Rennwald)