Coleophora Achaenivora

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Bestimmungshilfe / Schmetterlingsfamilien / Coleophoridae (Miniersackträger, Sackträgermotten)
EU M-EU 02817 Coleophora achaenivora O. HOFMANN, 1877



Diagnose

Erstbeschreibung

HOFMANN (1877: 28-29) [Reproduktion aus Band in der Bibliothek des Museums Koenig, Bonn: Jürgen Rodeland]


Biologie

Nahrung der Raupe

HOFMANN (1877) teilt mit: „Die Raupe lebt im Juli in dem Fruchtboden des Chrysanthemum corymbosum und frisst quer durch die kleinen Früchte (Achaenen) einen förmlichen Gang, verfertigt dann aus weissem Gespinnst eine Röhre, die vertikal aus dem gelben Blüthenboden hervorsteht, und an der Luft allmählig dunkler braungrau wird; schon Ende Juli verlässt die Raupe an diesem Sack die Futterpflanze, um sich zur Ueberwinterung ein Versteck zu suchen.“



Weitere Informationen

Synonyme


Faunistik

Die Art wurde aus Bayern (Marktsteft bei Würzburg) beschrieben. Nach GAEDIKE & HEINICKE (1999) und GAEDIKE et al. (2017) in Deutschland nur mit Angaben von vor 1900 aus Bayern bekannt. Dort wurde die Art von PRÖSE et al. (2003) mit "0 - ausgestorben oder verschollen" für die Region "Schichtstufenland" in die Rote Liste aufgenommen. HASLBERGER & SEGERER (2016: 188) merken für Bayern an: "Wohl seit der Urbeschreibung (O. Hofmann 1877: 28-29) nicht mehr gefunden."

HUEMER (2013) führt die Art für Österreich nur aus Niederösterreich an.

Die Art ist nach der Fauna Europaea (abgefragt 18. Januar 2020) sonst nur aus Frankreich und Spanien bekannt.

(Autor: Erwin Rennwald)


Typenmaterial

HOFMANN (1877: 29): „Fundort Marktsteft bei Würzburg.“


Literatur


Bestimmungshilfe / Schmetterlingsfamilien / Coleophoridae (Miniersackträger, Sackträgermotten)
EU M-EU 02817 Coleophora achaenivora O. HOFMANN, 1877 artseiteohnefoto

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