1: Österreich, Niederösterreich, Sollenau, Trockenrasen, am Licht 9. Juni 2007 (Foto: Peter Buchner), leg. & det. durch GU Peter Buchner
2-3 & 4-5, zwei ♂♂: Österreich, Steiermark, Spielfeld, Katzengraben, Wiese, ca. 260 m, 18. Juni 2019 (det. & fot: Horst Pichler), conf. Monika Weithmann [Forum]
6, ♂: Österreich, Steiermark, Spielfeld, Katzengraben, Wiese, ca. 260 m, Tagfang, 2. Juni 2020 (gen.det. & Foto: Horst Pichler) [Forum]
1, ♂: Österreich, Steiermark, Spielfeld, Katzengraben, Wiese, ca. 260 m, Tagfang, 2. Juni 2020 (det., präp. & Foto: Horst Pichler) [Forum]
1: Österreich, Niederösterreich, Gumpoldskirchen, Halbtrockenrasen, am Licht 5. Juni 2009 (Foto: Peter Buchner), leg. & det. durch GU Peter Buchner, conf. nach Bild des Genitalpräparates Peter Huemer
Häufigster Zweck: Unterscheidung der Arten innerhalb der Cydia succedana-Gruppe (in Mitteleuropa Cydia succedana, C. cytisanthana, C. ilipulana, C. vallesiaca, C. centralasiae, C. medicaginis, C. albipicta, C. adenocarpi und C. microgrammana)
1-2, ♂ Österreich, Niederösterreich, Gumpoldskirchen, Halbtrockenrasen, am Licht 5. Juni 2009 (Präparation und Mikro-Foto: Peter Buchner), leg. & det. durch GU Peter Buchner, conf. nach Bild des Genitalpräparates Peter Huemer
3-4 & 5-6, zwei ♂♂: Österreich, Südsteiermark, Spielfeld, Katzengraben, Wiese, ca. 260 m, 18. Juni 2019 (det., präp. & fot: Horst Pichler), conf. Monika Weithmann [Forum] und [Genitalpräparat Falter 1 neu fotografiert] und [Genitalpräparat Falter 2 neu fotografiert]
7-8, ♂: Österreich, Steiermark, Spielfeld, Katzengraben, Wiese, ca. 260 m, Tagfang, 2. Juni 2020 (det., präp. & Foto: Horst Pichler) [Forum]
Die Arten der Cydia succedana - Gruppe zeichen sich durch einen Auswuchs auf dem Aedeagus aus, der in dieser Form bei anderen Tortriciden nicht vorkommt. Diagnostisch wichtig ist neben der Valvenform die Struktur dieses Auswuchses.
Bei Cydia ilipulana setzt er mit breiter Basis an und weist eine „fichtenzapfenartig“ strukturierte (grobschuppige) Oberfläche auf (Bild 2 zeigt den Auswuchs stark vergrößert): damit ist C. ilipulana von allen übrigen mitteleuropäischen Arten der Cydia succedana - Gruppe zu unterscheiden.(Text: Peter Buchner)
WALSINGHAM (1903: 209-210) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
Das unter Beleg 1 gezeigte Tier aus Niederösterreich (Österreich) stellt den zweiten Nachweis dieser Art im deutschsprachigen Raum dar (vorbehaltlich mir unbekannter bzw. unveröffentlichter Beobachtungen). Der erste Nachweis stammt aus Nordtirol. (Anmerkung Peter Buchner)
KOPP & BRÄGGER (2017) melden die Art erstmals von zwei Fundorten in der Schweiz: "CH-Graubünden, Brusio, Mireda, 930 m, 3.VII.2007, Nachtfang, GP 1♀, leg A. Kopp" und "CH-Tessin, Someo, Parz. 55, 390 m, 17.VI.2012, Nachtfang, GP 1♀, leg. H.J. Brägger". Sie fragen sich, ob die aus Spanien beschrieben Art in Ausbreitung begriffen ist, oder ob sie vor 2007 in Mitteleuropa übersehen wurde.
Deutschland: Neuerdings wurden mehrere Exemplare im Dürnbucher Forst im Landkreis Kehlheim (Bayern) und Umgebung Garching im Landkreis München (Bayern) gefunden (SEGERER et al. (2015)).
(Autor: Erwin Rennwald)