1: Deutschland, Baden-Württemberg, Gaggenau, Lichtfang (Foto: Dietmar Laux), det. Helmut Kolbeck [Forum]
2-3: Russland, Oblast Moskau, Bezirk Orechowo-Sujewo, Dorf Topolinyy, 118 m, Lichtfang, 5. August 2011 (fot.: Andrey Ponomarev), det. Vlad Proklov [Forum]
4-5, ♂: Deutschland, Sachsen, Oberholz bei Leipzig, Orchideenwiese am Waldrand, 26. Mai 2012, Tagfang (leg., det. & Fotos: Heidrun Melzer), conf. durch GU Christian Kaiser
6-7, ♂: Deutschland, Thüringen, Umg. Jena-Göschwitz, Kalkhügelland, 27. April 2012, Tagfang (leg., det. & Fotos: Heidrun Melzer), conf. Christian Kaiser
8-9: Deutschland, Sachsen, Kleinsaubernitz, aufgelassene Kiesgrube, 155 m, 10. Mai 2015, am Tag (leg., det. & Fotos: Friedmar Graf) [Forum]
10-11: Deutschland, Sachsen, Boxberg, OT Sprey, Wacholderheide, 121 m, 23. Mai 2015, am Licht (leg., det. & Fotos: Friedmar Graf) [Forum]
12 & 13, zwei Individuen: Deutschland, Niedersachsen, Region Hannover, Sehnde, 67 m, Garten in der Nähe vom Mittellandkanal, 25. Juli 2020, am Licht (det. & fot.: Tina Schulz)
Anmerkung: zwei bis zum 26. August 2017 gezeigte [Fotos] wurden aufgrund unsicherer Bestimmungslage entfernt.
1, ♂: Schweiz, Fribourg, Mont Vully, 600 m, 13. Juni 2004, Tagfang (leg., gen. det. & fot.: Rudolf Bryner) [Forum]
2, ♂: Österreich, Burgenland, Oggauer Heide, Salzwiesen, ausgedehnte Schilfflächen, Weiden- und Pappelsäume, am Licht 26. Mai 2007 (Beleg-Foto: Peter Buchner), det. durch GU Peter Buchner
3, ♂: Daten siehe Etikett (coll., det. & fot: Egbert Friedrich), conf. Uwe Büchner
1: Deutschland, Thüringen, Altenburger Land, Tongrube Haselbach, 180 m, 25. Mai 2018, Lichtfang (leg., präp., det. & fot.: Hartmuth Strutzberg), conf. Friedmar Graf [Forum]
1: Präparat des als Beleg 2 gezeigten ♂ (Präparation und Mikrofoto: Peter Buchner)
2, Präparat eines nicht abgebildeten ♂: Deutschland, Hessen, Birstein, am Licht 11. Mai 2016, leg. Wilfried Schäfer; präp., det. & Mikrofoto Peter Buchner
Dichrorampha acuminatana gehört zu den zeichnungsarmen Vertretern der Gattung Dichrorampha. Diese sind meist nur durch GU sicher zu unterscheiden.
In den männlichen Genitalien von Dichrorampha acuminatana sind neben der Valvenform auch die geigenförmige Platte unter der Aedeagus-Basis und die zweispaltige Aedeagus-Mündung charakteristisch.
LIENIG & ZELLER (1846: 179, 256-257) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
MEYRICK (1931: 142-143) [nach Copyright-freiem Scan aus der am 31. Januar 2018 geschlossenen Biodiversity Heritage Library Europe, bhl-europe.eu]
1, Orchideenwiese am Waldrand: Deutschland, Sachsen, Oberholz bei Leipzig, 17. Mai 2012 (Foto: Heidrun Melzer)
DISQUÉ (1901: 176) berichtet aus der Umgebung von Speyer (Pfalz): "Wie es scheint in 2 Gen, R. bis April in der Wurzel von Chrysanthemum leucanthemum.
SCHÜTZE (1931) schreibt entsprechend: "Dichrorampha acuminatana Zeller Raupe Herbst bis April, Falter Mai. Im unteren Teil vorjähriger Stängel von Chrysanthemum leucanthemum, bohrt sich im April bis in die Wurzel, frisst das Mark und wird hier zur Puppe (Rössler). Nach anderen Angaben soll sie in Stängeln leben, was wohl eine Verwechslung mit voriger ist (Schütze)."
Die vielfach, so auch bei RAZOWSKI (2001: 100) und HANCOCK et al. (2015: 234), zu findende Angabe zu Tanacetum vulgare (Rainfarn) erscheint mir nicht gut abgesichert zu sein - Verwechslung mit anderen Dichrorampha-Arten ist hier nicht ausgeschlossen.
(Autor: Erwin Rennwald)
ZLATKOV, B. (2008) untersuchte die beiden Syntypen von Dichrorampha typhlodes aus Bulgarien und stellte dabei fest, dass das Taxon als Synonym zu Dichrorampha acuminatana zu stellen ist.
Begründung für die Datierung auf 1846