1-2, ♀: Schweiz, Wallis, Turtmanntal, 2200-2800 m, 25. Juli 2010 (leg., det. & Fotos: Rudolf Bryner) [Forum]
AGASSIZ (2002: 153) stellt in seiner Buchbesprechung von RAZOWSKI (2001) alle von diversen Experten in jenem Buch erkannten Fehlbestimmungen / Bildvertauschungen und Unsicherheiten in einer Tabelle zusammen. Demnach gehören von Nr. 580 Dichrorampha thomanni sowohl die männlichen Genitalien (S. 177) als auch die weiblichen Genitalien (S. 252) sowie der zugehörige Falter (S. 302) von dem das Genital stammte, in Wirklichkeit zu Dichrorampha harpeana, so dass jene Art doppelt dargestellt ist, D. thomanni aber gar nicht.
1, ♂: Schweiz, Wallis, Eisten, 2860 m, 29. Juli 2004 (Foto: Rudolf Bryner), leg. & det. Peter Sonderegger [Forum]
1, ♀: Schweiz, Oberwallis, Turtmanntal, 2000 - 2400 m, oberhalb Meiden bis Stausee, 17. Juli 2018 am Tag gekeschert (leg. Wolfgang Wittland, GP-WI1854, det.: Jürg Schmid (CH), Foto: Dieter Robrecht) [Forum]
Wichtiger Hinweis: Männliche Genitalien:
AGASSIZ (2002: 153) stellt in seiner Buchbesprechung von RAZOWSKI (2001) alle von diversen Experten in jenem Buch erkannten Fehlbestimmungen / Bildvertauschungen in einer Tabelle zusammen. Demnach gehören sowohl die männlichen Genitalien (S. 177) als auch die weiblichen Genitalien (S. 252) in Wirklichkeit zu Dichrorampha harpeana, so dass jene Art doppelt dargestellt ist, D. thomanni aber gar nicht.
1, ♀: Schweiz, Oberwallis, Turtmanntal, 2000 - 2400 m, oberhalb Meiden bis Stausee, 17. Juli 2018 am Tag gekeschert (leg. Wolfgang Wittland, GP-WI1854, det.: Jürg Schmid (CH), Mikrofoto: Dieter Robrecht) [Forum]
Wichtiger Hinweis: Weibliche Genitalien:
AGASSIZ (2002: 153) stellt in seiner Buchbesprechung von RAZOWSKI (2001) alle von diversen Spezialisten in jenem Buch erkannten Fehlbestimmungen / Bildvertauschungen in einer Tabelle zusammen. Demnach gehören sowohl die männlichen Genitalien (S. 177) als auch die weiblichen Genitalien (S. 252) in Wirklichkeit zu Dichrorampha harpeana, so dass jene Art doppelt dargestellt ist, D. thomanni aber gar nicht. Das gilt dann natürlich auch für den weiblichen Falter (S. 302, Abb. 580) von dem das Genital stammte.
1: Schweiz, Wallis, Turtmanntal, 2700 m, 25. Juli 2010 (Foto: Rudolf Bryner) [Forum]
Im Oktober 2019 formulierte ich noch: "Anscheinend noch unbekannt!" Kurz danach erschien das Buch von SCHMID (2019) über "Kleinschmetterlinge der Alpen mit herausragenden Fotos aller Präimaginalstadien dieser Art und dem Text (S. 708): "Raupennährpflanzen sind die Moschus-Schafgarbe (Achillea erba-rotta ssp. moschata), und die Zwerg-Schafgarbe (Achillea nana. Die Weibchen (11) legen in der Zucht ihre Eier in die Verzweigungsachseln der Fiederblätter (1, 2). Die Jungraupe bohrt sich in der Blattachsel in den Stängel, wo ihre weitere Entwicklung verläuft (4, 5). Kotauswurf verrät ihre Anwesenheit (3). Die erwachsene Raupe lebt in einer Seidenröhre im Wurzelbereich der Nährpflanze, von wo aus sie die grundständigen Blätter befrisst (6, 7) [...]." - die Zahlen stehen für erläuternde Fotos.
SCHMID (2019: 708) fasst zur Verbreitung zusammen: "Sehr lokal in den Hochalpen der Schweiz, Österreichs, Italiens und Frankreichs." Und zur Höhenverbreitung nennt er: "Von 2000 bis gegen 3100 m."
(Autor: Erwin Rennwald)
HUEMER (1991: 253): „Holotypus ♂. „Teriol. sept., Franz Sennhütte, 2700 m, 2.8.49, K. BURMANN“, „TOR 138 ♂ P. Huemer“, „TLMF Innsbruck 1989-112“ (TLMF).
Paratypen. Österreich : 2 ♂♂, 1 ♀, gleiche Daten wie Holotypus (1 ♂, 2800 m) (BURM) ; 2 ♂♂, gleiche Daten wie Holotypus, aber 27.7.49 ; 2 ♂♂, 1 ♀, gleiche Daten wie Holotypus, aber 1.8.49 (BURM ; TLFM) ; 3 ♀♀, gleiche Daten wie Holotypus, aber 14.8.57, 2800 m (BURM) ; 1 ♂, „Teriol. sept., Samoarhütte, 3000 m, 4.8.48, K. BURMANN“ (BURM).“ Weitere Paratypen aus der Schweiz (1 ♂) und aus Italien (3 ♂♂, 2 ♀♀).