1 (♂), 2-3 (♀): Österreich, Steiermark, Feistritz Sattel bis Harder Kogel, bodensaurer Fichtenwald, Nardetum, 1300 - 1520 m, Tagfund, 16. Juli 2006 (Foto: Peter Buchner), det. durch GU des ♂ Peter Buchner
4: Deutschland, Niedersachsen, Landkreis Lüneburg, Walmsburg, außendeichs, Naturschutzgebiet nahe des Elbufers im „Biosphären Reservat Niedersächsische Elbtalaue“, 8 m, 9. Juni 2020, am Licht (Foto: Frank Stühmer) [Forum]
5 & 6: Deutschland, Niedersachsen, Landkreis Lüneburg, Walmsburg, außendeichs, NSG nahe des Elbufers im „Biosphären Reservat Niedersächsische Elbtalaue“, 8 m, 7. August 2020, am Licht (Foto: Frank Stühmer) [Forum]
1, ♂: Finnland, Nord-Savo, Haminalahti, 17. Juli 1908 (fot: Pekka Malinen, kleines Bild redaktionell an Standardmaße angepasst), leg. R. Fabritius, coll. LTKM
1, ♀: Finnland, Nord-Savo, Kuopio, 2. Juli 1903 (fot: Pekka Malinen, kleines Bild redaktionell an Standardmaße angepasst), leg. R. Fabritius, coll. LTKM
HÜBNER (1796: 62, pl. 25 fig. 171) [Text reproduziert von Jürgen Rodeland nach Band im Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe, Abbildung nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]
Nach GAEDIKE (1970) leben die Raupen in den Blütensprossen von Wald-Ruhrkraut (Gnaphalium sylvaticum) und Scheinruhrkraut (Pseudognaphalium luteoalbum). Schon SCHÜTZE (1931) hatte geschrieben: "Miniert nach der Überwinterung im März und April in den Blättern von Gnaphalium silvaticum und Gnaphalium luteoalbum und lebt im Juli und September in den Blütenköpfchen und Stielen. Rössler fand sie in Filago arvensis Blätter und Stängel minierend. Puppe in der Mine." Einige Literaturangaben erscheinen mir schlecht abgesichert zu sein, insbesondere zur Sand-Strohblume kenne ich keine überzeugende Quelle.
Überzeugend sind hingegen die Angaben zum Norwegischen Ruhrkraut bei BENGTSSON & JOHANSSON (2011) ("Larva in leaf, stem, and flower-head of Gnaphalium norvegicum, probably also other Gnaphalium spp.".
(Autor: Erwin Rennwald)
Wahrscheinlich von lat. reticulum = das Netz, denn HÜBNER (1796: 62) erwähnt „in einander verschlungene, graubraune Streiffe“.
(Text: Jürgen Rodeland)