1: Deutschland, Bayern, Feuchtwiese bei Uffing, 650 m, 18. Juni 2014 (det. & Freilandfoto: Wolfgang Langer) [Forum]
2: Deutschland, Bayern, Feuchtwiese bei Uffing, 650 m, 23. Juni 2013 (det. & Freilandfoto: Wolfgang Langer), conf. Thomas Guggemoos [Forum]
3: Belgien, Liège, Rocherath, Vallée de la Holzwarche, 590 m, Raupe 4. August 2019 in Sanguisorba officinalis (Großer Wiesenknopf), e.l. 9. September 2019 (cult. & fot.: Ruben Meert) [Forum]
1: Belgien, Liège, Rocherath, Vallée de la Holzwarche, 590 m, in Sanguisorba officinalis (Großer Wiesenknopf), 4. August 2019 (cult. & fot.: Ruben Meert) [Forum]
1: Deutschland, Sachsen, Schleife, 145 m, Lichtfang, 22. Juli 1998 (det. & Foto: Friedmar Graf) [Forum]
HERRICH-SCHÄFFER ([1856]: Nachträge zum vierten Band 158) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]
Darin indizierte Abbildung
HERRICH-SCHÄFFER ([1854]: Tortricides pl. 58 fig. 412) [reproduziert von Jürgen Rodeland nach Band im Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe]
Diese Art kenne ich nur von einer einzigen Lokalität aus den Jahren 1997 bis 2000... Nach 2000 gab es entscheidende Veränderungen im Biotop. Die Feuchtwiese wurde nun im Spätsommer regelrecht heruntergeraspelt. Kein Halm, kein Stengel des Wiesenknopfes blieb stehen. Die Raupe lebt bekanntlich in den Blüten und Samenständen. Nach 2005 wurde das Gelände sich selbst überlassen und die Brombeeren gewinnen die Oberhand. Nun gibt es zwar wieder überlebende Pflanzen von Sanguisorba officinalis, aber den Falter sucht man vergebens. [Friedmar Graf]
Die Raupe lebt ausschließlich in den blühenden und fruchtenden Köpfchen von Sanguisorba officinalis und ist daher - wie Phengaris teleius und Phengaris nausithous durch ungünstige Mahdtermine bedroht.
(Autor: Erwin Rennwald)
Wir folgen den detaillierten Datierungs-Angaben von HEPPNER (1982). Obwohl die Tafel Tortricides 58 bereits 1854 erschienen ist, darf sie nach den Bestimmungen des ICZN nicht als Erstbeschreibung gelten, denn die Nomenklatur auf dieser Tafel ist nicht binominal.