1: Österreich, Niederösterreich, 500 m N Strelzhof, xerothermer Südhang (Eichen, Schwarzföhren), 430 m, 25. Juni 2003 (Foto: Peter Buchner), det. Peter Buchner
2: Deutschland, Baden-Württemberg, Waldshut, Schmitzingen, Halbtrockenrasen, 6.Juni 2016 (Freilandfoto: Christoph Bausch), gen. det. Friedmar Graf [Forum]
3-4: Tschechien, Prag, Radotínské údolí, 280 m, 13. & 26. Mai 2018 (det. & fot.: David Breiter) [Forum]
5, ♂: Österreich, Steiermark, Graz, Mariatrost, Hauenstein, wärmebegünstigte, trockene Steinbruchumgebung, ca. 560 m, Wiese, Tagfang, 23. Juni 2018 (präp., det. & Foto: Horst Pichler) [Forum]
6, ♂: Österreich, Steiermark, Graz, Mariatrost, Hauenstein (wärmebegünstigte, trockene Steinbruchumgebung), ca. 560 m, Wiese, Tagfang, 20. Mai 2018 (det., präp. & Fotos: Horst Pichler) [Forum]
7-9, ♀: Österreich, Steiermark, Graz, Mariatrost, Hauenstein (wärmebegünstigte, trockene Steinbruchumgebung), ca. 560 m, Wiese, 18. Mai 2020, Tagfang (det., präp. & fot.: Horst Pichler) [Forum]
10, ♂: Österreich, Steiermark, Graz, Mariatrost, Hauenstein (wärmebegünstigte, trockene Steinbruchumgebung), ca. 560 m, Wiese, Tagfang, 18. Mai 2020 (gen.det. & Foto: Horst Pichler) [Forum]
11: Deutschland, Baden-Württemberg, Schwäbisch Hall, Haagen, Magerwiese, 17. Mai 2020 (Foto: Tanja Weise), conf. Jürgen Quack [Forum]
12: Deutschland, Baden-Württemberg, Herlebach, Einkornwald, 400 m, 8. Juni 2020 (Foto: Tanja Weise), Hans-Peter Deuring [Forum]
13: Deutschland, Baden-Württemberg, Schwäbisch Hall, Untermünkheim, Magerrasen mit Obstbaumbestand, 26. April 2020 (Foto: Tanja Weise), det. Jürgen Quack [Forum]
1, ♀: Schweiz, Fribourg, Mont Vully, 500 m, 24. April 2002, Tagfang (leg., det. & fot.: Rudolf Bryner) [Forum]
2, ♀: Deutschland, Baden-Württemberg, 78176 Blumberg, in einem nach Westen zum Wutachtal abfallenden locker bewaldeten Steilhang, 840 m, 10. Juli 2016, am Licht (leg., gen. det. & Foto: Hans-Peter Deuring) [Forum]
3, ♀: Österreich, Steiermark, Graz, Mariatrost, Hauenstein (wärmebegünstigte, trockene Steinbruchumgebung), ca. 560 m, Wiese, 18. Mai 2020, Tagfang (det., präp. & fot.: Horst Pichler) [Forum]
1, ♂: Österreich, Steiermark, Graz, Mariatrost, Hauenstein, wärmebegünstigte, trockene Steinbruchumgebung, ca. 560 m, Wiese, Tagfang, 23. Juni 2018 (präp., det. & Foto: Horst Pichler) [Forum]
2-3, ♂: Österreich, Steiermark, Graz, Mariatrost, Hauenstein (wärmebegünstigte, trockene Steinbruchumgebung), ca. 560 m, Wiese, Tagfang, 18. Mai 2020 (det., präp. & Foto: Horst Pichler) [Forum]
1-2, ♀: Deutschland, Baden-Württemberg, 78176 Blumberg, in einem nach Westen zum Wutachtal abfallenden locker bewaldeten Steilhang, 840 m, 10. Juli 2016, am Licht (leg., gen. det., präp. & Foto: Hans-Peter Deuring) [Forum]
3, ♀: Österreich, Steiermark, Graz, Mariatrost, Hauenstein (wärmebegünstigte, trockene Steinbruchumgebung), ca. 560 m, Wiese, Tagfang, 18. Mai 2020 (det., präp. & Foto: Horst Pichler) [Forum]
1, Imaginalhabitat: Deutschland, Baden-Württemberg, Waldshut, Schmitzingen, Halbtrockenrasen, 20.Juni 2016 (Foto: Christoph Bausch) [Forum]
DISQUÉ (1905: 144) lässt aus der Pfalz wissen: "Im Biuswald und auf der badischen Rheinseite. An letzter Stelle fing ich 1903 innerhalb 3/4 Stunden 19 Stück. Die Falter wählten als Ruheplätze gern die Blätter von Trifolium medium und Vicia cracca. In den Schoten der letzteren Pflanze fand ich Ende und Aug. R., die nur dieser Art angehören können, da mir die R. der andern, an der Fundstelle vorkommenden, Wickler, genau bekannt sind. Leider brachte ich keine zur Entwickelung, da sie in eine andere Schote gebracht, dieselbe immer wieder verliessen und so lange herumliefen, bis sie ermattet zu Grunde gingen." Vicia cracca wurde damit also als sehr wahrscheinliche Raupennahrungspflanze fixiert, Trifolium medium als mögliche weitere. Die Angaben "Vicia cracca, Trifolium (Asteraceae)" bei RAZOWSKI (2001: 92) geht wahrscheinlich einzig auf diese Primärquelle zurück.
DISQUÉs ausführliche Beschreibung der Raupe sei hier wiederholt, damit die alte Meldung auch überprüft werden kann: "Die R. sind sehr auffallend gezeichnet und gebe ich nachstehend die Beschreibung. Erwachsen ist die R. weisslich mit hellbraunem Kopf. Die Punkte auf dem Rücken sich in grosse, fast viereckige glänzend dunkelbraune Flecken zusammen geflossen, zur Seite des Rückens und über den Bauchfüssen sind ebenso gefärbte kleinere Flecken. Nackenschild dunkelbraun, in der Mitte heller. Jung ist die R. gelblich mit sehr kleinen rötlichen Punkten. Kopf, Nacken- und Afterschild dunkelbraun. Vor dem letzteren, auf dem letzten Ringe, 2 grössere dunkle Punkte."
Weitere Primärangaben sind mir nicht bekannt - die Raupe scheint also kaum einmal erfolgreich durchgezüchtet worden zu sein.
(Autor: Erwin Rennwald)