Die Grünwidderchen können i. d. R. nicht am Bild unterschieden werden. Es lassen sich zwar die in Frage kommenden Arten anhand der Verbreitung und der Flugzeit eingrenzen, absolute Sicherheit kann es jedoch nur anhand der Genitaluntersuchung geben!
1, ♂: Schweiz, Bern, Vauffelin, Kalk-Magerrasen, 770 m, 21. Juni 1992 (Foto: Rudolf Bryner), gen. det. Rudolf Bryner
2-3, ♂ und ♀: Schweiz, Bern, Vauffelin, 750-790 m, steiler, südexponierter Kalkmagerrasen, leg. 12. April 2007 Raupen an Centaurea scabiosa und Centaurea jacea, e.l. 19. Mai 2007 (leg., cult. & Studiofotos: Rudolf Bryner), det. durch GU Rudolf Bryner [Forum]
4, ♂: Spanien, Granada, Baza, 800 m, 28. April 2011 (leg. & Foto: Helmut Deutsch), det. Hartmut Rietz, conf. durch GU Helmut Deutsch [Forum]
5, ♂: Griechenland, Kreta, 6 km nordöstlich Hora Sfakion, 1 km nordöstlich Imbros, 1020 m, 22. Mai 2012, Lichtfang (leg., det. & fot.: Egbert Friedrich) [Forum]
1-2, erwachsene Raupe: Schweiz, Bern, Vauffelin, 750-790 m, steiler, südexponierter Kalkmagerrasen, an Centaurea scabiosa und Centaurea jacea, 12. April 2007 (leg., cult., det. & Fotos: Rudolf Bryner) [Forum]
3-4, halbwüchsige Raupe (5 mm) beim Verlassen der Mine: Daten wie Bild 1-2 (Foto: Rudolf Bryner) [Forum]
1-2, mit Raupen besetzte Minen an Centaurea scabiosa: Schweiz, Bern, Vauffelin, 750-790 m, steiler, südexponierter Kalkmagerrasen, 12. April 2007 (det. & Freilandfotos: Rudolf Bryner) [Forum]
1-2, kurz vor dem Falterschlupf und Exuvie (zwei Individuen): Daten s. Falterbilder 2-3 (Studioaufnahmen: Rudolf Bryner), cult. & gen. det. Rudolf Bryner
1-2, ♂: Daten siehe Etikett (coll. & Fotos: Egbert Friedrich)
3-4 & 5-6, zwei ♂♂: Daten siehe Etiketten (coll. & Fotos: Egbert Friedrich), det. nach GU Karl Göhl
7, ♂: Deutschland, Baden-Württemberg, 78176 Blumberg, 790 m, Südhang mit Gebüschstreifen, Trespen-Halbtrockenrasen auf Kalk, 17. Juni 2011
(präp., det. & fot.: Hans-Peter Deuring) [Forum]
1, ♀: Deutschland, Baden-Württemberg, 78176 Blumberg, Südhang mit Gebüschstreifen, Trespen-Halbtrockenrasen auf Kalk, 780 m, 7. Juli 2017 (leg., gen. det. & Foto: Hans-Peter Deuring) [Forum]
TARMANN (1983) publizierte einen (nur für Mitteleuropa gültigen!) Schlüssel [PDF] der drei spitzfühlerigen Arten J. notata, J. subsolana und J. globulariae.
1, ♂: Deutschland, Baden-Württemberg, 78176 Blumberg, 790 m, Südhang mit Gebüschstreifen, Trespen-Halbtrockenrasen auf Kalk
(präp., det. & fot.: Hans-Peter Deuring) [Forum]
"Bei den Männchen führt [...] die Untersuchung der Valven (evtl. schon beim nur betäubten Tier) zu einer sicheren Unterscheidung. Jordanita globulariae besitzt einen auffälligen "Dorn" an der Valve, Jordanita notata nicht. Die Valve von J. notata ist löffelförmig und gleichmässig rund."
Text: Rudolf Bryner im [Forum]
1-4, Genitalpräparat des als Diagnosebild 1 abgebildeten ♀: Deutschland, Baden-Württemberg, 78176 Blumberg, Südhang mit Gebüschstreifen, Trespen-Halbtrockenrasen auf Kalk, 780 m, 7. Juli 2017 (leg., gen. det., präp. & Foto: Hans-Peter Deuring), [3] Abdomenende ventral, Schuppen abgebürstet, [4] Tergit und Sternit des letzten Abdominal-Segments: Sternit so lang wie Tergit [Forum]
1, ♀: Präparation und Foto: Hans-Peter Deuring [Forum]
ZELLER (1847: 294-295) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
1-2: Schweiz, Bern, Vauffelin, 770 m, Kalkmagerwiese, 6./9. April 2007 (Fotos: Rudolf Bryner) [Forum]
3: Griechenland, Kreta, Hochebene von Askifou, 28. Mai 2012 (fot.: Egbert Friedrich) [Forum]
Die Raupen verursachen auffallenden Frassspuren und Minen an den Blättern von Centaurea-Arten. Sie leben nur während des Fressens in den Minen und verlassen sie dann wieder, um sich dicht an der Erde zu verkriechen. Beim nächsten Fressen wird eine neue Mine angelegt.
Die Verpuppung erfolgt in der Erde in einem zwar weichen, aber sehr zähen gelblichen Gespinst. Zum Schlüpfen durchstösst die Puppe vorerst das unterirdische Gespinst und arbeitet sich dann an die Oberfläche. Die Exuvien ragen schliesslich zu drei Vierteln aus dem Boden oder liegen lose auf dem Boden. (Rudolf Bryner)
„die Bezeichnete.“
SPULER 2 (1910: 167R)