1: Deutschland, Sachsen, Hoyerswerda, Bröthener Heide, 118 m, 3. Juli 2018, tags um Espen fliegend (det. & Freilandfoto: Martina Görner), conf. Thomas Sobczyk [Anfrage] und [Determination]
2: Deutschland, Sachsen, Schwarzkollm Koselbruch, 118 m, 1. Juli 2018, tags um Espen fliegend (det. & Freilandfoto: Martina Görner), conf. Thomas Sobczyk [Forum]
3, ♂: Österreich, Südsteiermark, Spielfeld, Katzengraben, Wiese, ca 260 m, Tagfang, 30. April 2020 (Foto: Horst Pichler) [Forum]
4, ♂: Österreich, Südsteiermark, Spielfeld, Katzengraben, Wiese, ca 260 m, Tagfang, 2. Mai 2020 (Foto: Horst Pichler) [Forum]
1, Mine an Silberpappel (Populus alba): Deutschland, Sachsen, Oberlausitz, Laubusch, 21. August 2018 (leg. & Foto: Thomas Sobczyk) [Forum]
2, Mine und Verpuppungsgespinst an Aspe/Espe (Populus tremula): Deutschland, Sachsen, Oberlausitz, Neustadt/Spree, 21. Juni 2016 (leg. & Foto: Thomas Sobczyk) [Forum]
1, Verpuppungskokon an Aspe/Espe (Populus tremula): Deutschland, Sachsen, Oberlausitz, Neustadt/Spree, 21. Juni 2016 (leg. & Foto: Thomas Sobczyk) [Forum]
1, ♂: Österreich, Südsteiermark, Spielfeld, Katzengraben, Wiese, ca. 260 m, Tagfang, 30. April 2020 (Foto: Horst Pichler) [Forum]
1-3: Österreich, Oberösterreich, Daten siehe Etikett (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM, "Klimesch-Sammlung"
1, ♂: Österreich, Südsteiermark, Spielfeld, Katzengraben, Wiese, ca. 260 m, Tagfang, 30. April 2020 (Foto: Horst Pichler) [Forum]
REUTTI (1853: 208) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]
1: Deutschland, Sachsen, Schwarzkollm-Koselbruch, Waldwiese mit Pappelgebüsch, 118 m (Foto: Martina Görner) [Forum]
Die Minen findet man vor allem an Aspe, aber auch an Silberpappel und anderen Pappelarten. Bevorzugt besiedelt werden Stockausschläge oder kleinere Schösslinge. Die Minen sind als solche auf den ersten Blick kaum erkennbar. Die unregelmäßigen, dunkelbraunen oder grauen Flecken sehen eher wie Trockenschäden oder Pilzbefall aus. An Silberpappel sind sie teilweise mit dem weißlichen Filz der Blätter bedeckt und dadurch noch schwerer zu sehen. Die Art bildet mindestens zwei, meist wohl eher drei Generationen im Jahr.
Text: Thomas Sobczyk im [Forum]
Die Raupe erzeugt große Fleckminen in Espen, Silberpappeln und deren häufiger gepflanztem Bastard, der Grau-Pappel, mitunter aber auch an der Schwarz-Pappel. Angeblich auch in verschiedenen Weiden (Salix spp.).
Die Art wurde aus Deutschland, Baden-Württemberg beschrieben: "Das einzige männliche Exemplar fing ich im Mooswalde bei Freiburg (wo weder Spartium noch Cytisus wächst) zwischen Gesträuch im Mai" (REUTTI 1853). GAEDIKE & HEINICKE (1999) führen die Art für Deutschland aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern an.
SWISSLEPTEAM (2010) kennt die Art aus der Schweiz nur vom Mittelland und (mit Literaturangaben) aus dem Jura.
HUEMER (2013) kann die Art aus Österreich hingegen für fast alle Bundesländer (außer Nordtirol, Osttirol und Burgenland) nennen.
(Autor: Erwin Rennwald)
MEY (1994: 213): „Verschollen, in coll. REUTTI (SMNK) sind nur Exemplare vorhanden, die nach 1880 gesammelt wurden.
Terra typica: Deutschland, Baden, Karlsruhe.“