1, ♀: Deutschland, Baden-Württemberg, Wolterdingen, 720 m, e.p. 25. Mai 1995, leg. René Herrmann, cult. Peter Hättenschwiler (Foto: Rudolf Bryner), det. Peter Hättenschwiler
2-4: Deutschland, Sachsen, Ober Prauske, Waldrand, 226 m, 22. Mai 2018, am Licht (leg. & fot.: Friedmar Graf), det. Thomas Sobczyk [Forum]
5-6: Deutschland, Rheinland-Pfalz, NSG Rotenfels, felsiger Bereich, 200 m, 30. April 2019 (det. & Freilandfoto: Fred Wehner), conf. Tina Schulz [Forum]
[Hinweis: Ein bis zum 14. November 2013 hier gezeigtes [Foto] aus Hoyerswerda (Sachsen) wurde entfernt, weil das aus ungünstiger Perspektive fotografierte Tier doch eher zu N. duplicella passt, aber insgesamt keine zweifelsfreie Bestimmung zulässt, s. [Diskussion].]
Von der viel häufigeren Narycia duplicella unterscheidet sich die nur punktuell verbreitete N. astrella in der Schweiz ist nach HÄTTENSCHWILER (1997) in PRO NATURA (1997) nur ein Fundort bekannt! am deutlichsten durch die weißen Gesichtshaare (siehe oben, Falterbild 1); bei N. duplicella ist die gesamte Kopfbehaarung schwarz. BIEBINGER & TEUFEL (1980) führen darüber hinaus weitere Unterscheidungsmerkmale auf:
Wie bei N. duplicella haben beide Geschlechter voll ausgebildete Flügel. (Jürgen Rodeland)
1, ♀: Deutschland, Baden-Württemberg, Wolterdingen, 720 m, e.p. 25. Mai 1995, leg. René Hermann, cult. & det. Peter Hättenschwiler (Foto: Rudolf Bryner)
1-2: Deutschland, Baden-Württemberg, 78176 Ortsrandlage, Südhang, in Waldnähe (Buchen-Mischwald, Waldrand mit anschließendem Trespen-Halbtrockenrasen auf Kalk), 720 m, 15. Juni 2017, am Licht (leg., det. & fot.: Hans-Peter Deuring) [Forum]
BIEBINGER & TEUFEL (1980), ebenso HÄTTENSCHWILER (1997: 179) in PRO NATURA (1997), fanden kein zuverlässiges Unterscheidungsmerkmal zu N. duplicella. Die Säcke von N. astrella seien im Durchschnitt etwas größer. HOFMANN (1994: 366 mit unterer Abb.) in EBERT (1994) [= EBERT 3] weist auf einen charakteristischen Rückenfleck hin, den die Säcke der meisten Individuen einer Schwarzwald-Population von N. astrella aufweisen. (Jürgen Rodeland)
HERRICH-SCHÄFFER ([1854]: 89) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]
Darin indizierte Abbildung
HERRICH-SCHÄFFER ([1851]: Tineides pl. 46 fig. 320) [reproduziert von Jürgen Rodeland nach Band im Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe]
Wir folgen den detaillierten Datierungs-Angaben von HEPPNER (1982). Obwohl die Tafel 46 bereits 1851 erschienen ist, darf sie nach den Bestimmungen des ICZN nicht als Erstbeschreibung gelten, denn die Nomenklatur auf dieser Tafel ist nicht binominal.