1-3, ein ♂: Österreich, Niederösterreich, Sollenau, Trockenrasen, am Licht 31. Juli 2009 (Fotos: Peter Buchner), det. Peter Buchner
4: Deutschland, Rheinland-Pfalz, 53572 Unkel, Rheintal, Am Stux, trocken-warme Weinbergslage, 1. Juli 2012 (Foto: Michael Stemmer), conf. Oliver Rist [Forum]
5, ♂, und 6, ♀: Schweiz, Graubünden, Unterengadin, Sent, 1200 m, 10. August 2014 (Studiofotos: Jürg Schmid)
7, ♀ bei Eiablage an Ährigem Ehrenpreis (Veronica spicata): Funddaten wie Bild 5-6 (Freilandfoto: Jürg Schmid) [Forum 5-7]
8-9, ♂: Deutschland, Brandenburg, Jahnberge, Halbtrockenrasen am Eichenmischwald, 28 m, 13. August 2016, Tagfund (det. & fot.: Pia Wesenberg), conf. Rudolf Bryner [Forum]
10, ♂: Deutschland, Hessen, Lorch, verbuschende Trockenrasen, 260 m, 30. Juni 2020, Tagfund (fot.: Maria Weißbecker), det. Christof Zeller [Forum]
1, Jungraupe mit erstem Sack (hier mit integrierter Samenkapsel), 2, halberwachsene Raupe, und 3, Gehäuse der erwachsenen Raupe: Schweiz, Graubünden, Unterengadin, Sent, 1200 m, Zucht ex ovo, Eiablage 10. August 2014 (leg., cult., det. & Fotos am 1. September 2014 und 22. Februar 2015: Jürg Schmid) [Forum]
1: Schweiz, Graubünden, Unterengadin, Sent, 1200 m, Zucht ex ovo, Eiablage 10. August 2014 (leg., cult., det. & Foto am 18. März 2015: Jürg Schmid) [Forum]
1, ♂: Italien, Venosta, Laudes, 1000 m, 3. August 1993, Tagfang (leg., det. und Foto: Rudolf Bryner) [Forum]
DUPONCHEL ([1839]: 372-373, pl. CCC fig. 12) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
1: xeromontanes Biotop mit auffallend dichtem Bewuchs mit Ährigem Ehrenpreis (Veronica spicata): Schweiz, Graubünden, Unterengadin, Sent, 1200 m, 10. August 2014 (Foto: Jürg Schmid) [Forum]
Die Eiablage erfolgt in die noch jungen Samenkapseln von Ährigem Ehrenpreis (Veronica spicata). Die Jungraupe verzehrt die Samen, dann beginnt sie, am Grunde einer Samenkapsel einen kleinen Sack anzufertigen, der manchmal die dürre Samenkapsel integriert. Damit fällt die Jungraupe zu Boden, wo sie ihren Sack ergänzt und die Samenkapsel abstösst. Sie ernährt sich jetzt von allerlei welken und dürren Pflanzenteilen. Halberwachsen überwintert sie. Im Frühling wird der Sack durch elliptischen Anbau erweitert. (Jürg Schmid)
Siehe dazu auch die Bilder und Erläuterungen in SCHMID (2019: 50-51).
Bei DUPONCHEL [1839] ist zu erfahren: "Je l'ai dédiée à mon ancien professeur Duméril, membre de l'Academie des sciences."
Das Männchen, nach dem die Art beschrieben wurde, wurde in der Umgebung von Toulon ("dans les environs de Toulon"), Frankreich, gefangen.
WOODWARD (1922: 379) [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org] teilt die Publikationsjahre des Bandes mit: 1-240 (mit ?) und pl. 287-296 1838, 241-432 (mit ?) und pl. 297-302 1939, 433-720 (mit ?) und pl. 303-314 1840.
(Autor: Jürgen Rodeland)