♂: Schweiz, Bern, Cortébert, 1260 m, krautreicher, etwas feuchter Bergwald, 3. August 2008, Lichtfang (Studiofoto: Rudolf Bryner), det. Rudolf Bryner [Forum]
2-3: Österreich, Bundesland Salzburg, Pinzgau, Salzburger Schieferalpen, Maria Alm, Berg Natrun, 1100 m, am Licht, 3. August 2016 (det. & Studiofotos: Sabine Flechtmann), conf. Prof. Gernot Embacher [Forum]
1, ♀: Schweiz, Bern, Cortébert, 1260 m, 15. Juli 2009, Tagfang (leg., det. und fot.: Rudolf Bryner) [Forum]
ZELLER (1841: 778-781) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
HOFMANN (1896: 72) schreibt zur Raupe: "Lebt im Juni und Anfang Juli im Marke des oberen Stengeltheiles von Senecio nemorensis und sarracenicus. Verdickungen des Stengels oder knotige Auswüchse, sowie der verkürzte Gipfeltrieb und dessen verkümmerte Blätter verrathen ihre Anwesenheit. Durch ein Seitenloch wird der Koth entfernt. Die Verpuppung erfolgt selten ausserhalb, meist im Stengel ohne Gespinnst." Und zur var. isodactyla [= Platyptilia graafii ZELLER, 1873] teilt er mit: "In Schlesien bei Breslau und Ohlau häufig Ende August und Anfang September. Die Raupe in den Stengeln von Senecio sarracenicus."
SCHÜTZE (1931) fasste zusammen: "Im Bergwalde, besonders an Waldblößen in Stängeln von Senecio fuchsii [Senecio ovatus], oft mehrere in einer Pflanze. Fraßstelle verdickt, mit Auswurfloch für den Kot. Verwandlung in der Wohnung (Schütze). Senecio nemorensis und Senecio sarracenicus." GIELIS (1996) kann auch keine weiteren Pflanzenarten benennen. ergänzen noch Senecio cacaliaster.
(Autor: Erwin Rennwald)