Scythris Grandipennis

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Bestimmungshilfe / Schmetterlingsfamilien / Scythrididae (Ziermotten)
EU 02088 Scythris grandipennis (HAWORTH, 1828)

1: Großbritannien, England, Surrey, Oxshott Heath, 10. Juni 2016, Tagfang an Raupennahrungspflanze Ulex minor (Foto: Vlad Proklov), det. Vlad Proklov [Forum]



Diagnose

Geschlecht nicht bestimmt

1-2: Italien, Daten siehe Etikett (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM, "Klimesch-Sammlung"


Erstbeschreibung

HAWORTH (1828: 536) [nach Digitalisat im Projekt „Gallica“ der Bibliothèque nationale de France]



Biologie

Nahrung der Raupe

RÖSSLER (1866: 253) fasst den damaligen Kenntnisstand zusammen: "Die Raupe, an dem hier fehlenden Ulex in England entdeckt, lebt nach A. Schmid im März, April in leichtem Gespinnst an Cytisus sagittalis." JAECKH (1977) hatte ganz entsprechend aufgelistet: "Ulex europaeus L., Genista sagittalis L., Genista hispanica L.". Das ist auch der Kenntnisstand bei BENGTSSON (1997). Da die Meldungen von RÖSSLER (1866) und anderen für Deutschland als unzutreffend erachtet werden, gilt das aber auch für die dort gemachten Angaben zur Raupennahrung. Der Flügelginster muss sich also auf eine andere Art beziehen (vielleicht Scythris bornicensis über deren Raupennahrung wir nichts wissen?). Als Raupennahrung gesichert erscheint mit im Moment nur der Stechginster.



Weitere Informationen

Andere Kombinationen

Synonyme


Faunistik

Nach der [Fauna Europaea] kommt die Art in Großbritannien, Irland, Deutschland, Frankreich, Portugal, Spanien und in der Schweiz vor. Nach einer schriftlichen Mitteilung von Rudolf Bryner vom 7. Oktober 2006 kommt die Art nicht in der Schweiz vor.
Das Vorkommen in Deutschland erscheint sehr zweifelhaft. R. GAEDIKE in GAEDIKE et al. (2017) schreibt dazu: "Die Meldung von REUTTI für BW kann nicht übernommen werden, da bisher keine Belege zur Überprüfung aufzufinden waren (HAUSENBLAS in litt.)."
Auch das angebliche Vorkommen in Österreich wurde gestrichen und HUEMER (2013) schreibt dazu: "Die Art wurde von HUEMER & TARMANN (1993) mangels überprüfbarer Belege aus der Landesfauna gestrichen, und es liegen keine neueren Daten vor, die ein Vorkommen bestätigen."


Typenmaterial

JÄCKH (1977: 263) hält fest: "Lectotypus ♂, Scythris grandipennis HAWORTH, festgelegt von BRADLEY, 1966, Ent. Gaz., 17: 137, in Coll. University Mus. Oxford.
PIERCE & METCALFE 1935, pl. XXVIII, ♂♀ Genitalien."

(Autor: Erwin Rennwald)


Literatur


Informationen auf anderen Websites (externe Links)


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