Scythris Knochella

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EU M-EU 02140 Scythris knochella (FABRICIUS, 1794) - Semikolon-Heidefalter

1: Deutschland, Bayern, Bayerischer Wald, Trockenhang bei Furth im Wald, 24. Juni 2007 (Foto: Ingrid Altmann), conf. Helmut Kolbeck [Forum]
2-3, an Sand-Strohblume (Helichrysum arenarium) saugend: Deutschland, Sachsen, Dübener Heide, bei Gruna (Nähe Eilenburg), Kiefernheide, Sandboden, 19. Juli 2006 (Freilandfotos: Heidrun Melzer), det. Rudolf Bryner [Forum]
4: Deutschland, Hessen, Kreis Waldeck-Frankenberg, Edersee, zwischen Vöhl und Vöhl-Marienhagen, ca. 300 m, Tagfund, 11. Juli 2015 (Freilandfoto: Frank Euler), det. Sabine Flechtmann [Forum]
5-6: Deutschland, Bayern, Katzental nördlich von Böhmfeld im Landkreis Eichstätt, ca 460 m, 2. August 2015 (det. & Foto: Steffen Schmidt) [Forum]
7: Deutschland, Niedersachsen, Landkreis Lüneburg, bei Einemhof/Vierhöfen, 24 m, Eichenmischwald im Übergang zu alter Heidefläche, 7. Juli 2015 (det. & Freilandfoto: Frank Stühmer) [Forum]
8: Deutschland, Bayern, Ostheim v.d. Rhön, auf Hornklee, 19. Juni 2018 (fot.: Birgit Emig), det. Jürgen Peters [Forum]
9-10: Deutschland, Rheinland-Pfalz, Wiesen an einem Teich bei Kellenbach, 330 m, 14. Juli 2017, Tagfund (det. & fot.: Fred Wehner), conf. Frank Stühmer [Forum]



Diagnose

Geschlecht nicht bestimmt

1: Deutschland, Sachsen, Oberlausitz, Knorrberg, Basaltdurchbruch, 350 m, Tagfang, 1. Juli 2007 (leg., det. & Foto: Friedmar Graf) [Forum]


Erstbeschreibung

FABRICIUS (1794: 318) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]



Biologie

Nahrung der Raupe

SCHÜTZE (1931) kann über eigene Beobachtungen berichten: "An Cerastium arvense in weitläufig an den Wurzeln beginnendem Gespinst längs des Stängels, Blätter und Blütenknospen fressend. Soll auch an Cerastium semidecandrum und Thymus leben (Schütze). BENGTSSON (1997) stützt sich im wesentlichen auf diese Quelle, kann aber ergänzen: "Hinneberg reared knochella from Cerastium (Jäckh, pers. comm.)." Die Angabe zum Sand-Hornkraut ist beträchtlich älter. SCHMID (1886: 171) hatte in Bayern bei Laaber und Eichhofen zwei Falter gefangen und schrieb dann zur Raupe: "im Juni zwischen feinen, weitläufigen Gespinnsten an den Stielen zunächst den Wurzelblättern von Cerastium semidecandrum" - normalerweise ist bei diesem Autor erkennbar, was eigene Beobachtung ist und was Fremdbeobachtung, hier aber leider nicht. Die Angabe zum Thymian ist sehr fraglich.



Weitere Informationen

Andere Kombinationen


Faunistik

Die Art wurde aus Deutschland ("Germania") beschrieben. Dort ist sie in allen Flächen-Bundesländern außer Baden-Württemberg nachgewiesen. Insgesamt ist sie in Mittel-, West- und Südwest-Europa verbreitet, aber keineswegs überall zu finden. Angaben aus Österreich fehlen ganz. Zur Schweiz schreibt das SWISSLEPTEAM (2010): ""Ein Exemplar welches ich sah, von Lugano." (Frey 1880: 378). Dies ist die einzige Fundangabe aus der Schweiz geblieben.".

(Autor: Erwin Rennwald)


Literatur


Bestimmungshilfe / Schmetterlingsfamilien / Scythrididae (Ziermotten)
EU M-EU 02140 Scythris knochella (FABRICIUS, 1794) - Semikolon-Heidefalter art-mitteleuropa

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Last edited November 21, 2020 10:05 by Erwin Rennwald
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