1-2: Spanien, Balearische Inseln, Daten siehe Etikett (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM, "Klimesch-Sammlung"
JÄCKH (1977: 268) meldet: "Genista scorpius DC. - Ich vermute, daß sich die Beschreibung der Lebensweise der Raupe von Butulis scipionella STGR. durch CHRETIEN (1898) auf obige Art bezieht. LHOMME (3. III. 1949) wird in seinem Katalog der französischen Lepidopteren diese Angaben verwendet haben. CHRETIEN berichtet, daß die Art in der Ardèche häufig auf Genista scorpius ist. Nach dem Winter sind alle Zweige am Grunde mit den Gespinsten besetzt. Im Umkreis der Nester sind die Zweige von der Rinde entblößt, die die Raupe abnagt. Dadurch werden die befallenen Zweige schnell trocken. Die Raupe verläßt ihr ursprüngliches Gespinst nicht, sondern erreicht benachbarte Stengel und Blätter durch größere Gewebe. Sie macht ihre letzte Häutung Ende April und verpuppt sich im Mai."
Die Art ist nach ihrer Raupennahrungs-Pflanze Genista scorpius benannt.
Die Art ist nur aus Frankreich und Spanien bekannt.
JÄCKH (1977: 268): „Holotypus ♂: „L. Vo 4., èrl. 5.–6. 97, Gen. scorp.“ (= La Voulte, April, ex larva Mai bis Juni 1887 aus Genista scorpius CD.), Präp. Jä 8712, Coll. CHRÉTIEN, Mus. Nat. d'Hist. Nat., Paris.“ Paratypen: 8 ♂♂ und 4 ♀♀ aus Frankreich und Spanien.