Stigmella Arbusculae

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EU M-EU 00139a Stigmella arbusculae (KLIMESCH, 1951)



Biologie

Nahrung der Raupe

Auf [bladmineerders.nl] werden genannt:

Vermutlich ist die Abgrenzung gegenüber anderen Arten aus der Stigmella salicis-Gruppe hier nicht immer sicher. Die Angaben zu Salix arbuscula, S. glabra, S. reticulata und S. retusa finden sich bereits in der Erstbeschreibung von KLIMESCH (1951).



Weitere Informationen

Etymologie (Namenserklärung)

Die Art ist nach einer ihrer Nahrungspflanzen - Salix arbuscula (Nordische Bäumchen-Weide) - benannt.


Andere Kombinationen

Synonyme


Taxonomie

HUEMER (2013: 204) bemerkt zu S salicis s.l.: „Diese Art und S. vimineticola umfassen nach neuesten Untersuchungen mindestens sieben genetisch differenzierte Cluster, und NIEUKERKEN et al. (2012) vermuten daher einen Komplex kryptischer Arten. Demnach wäre auch der Status von S. arbusculae zu überprüfen, die neuerdings von manchen Autoren wieder als valide Art behandelt wird (SVENSSON, 2010).“ Da auch NIEUKERKEN et al. (2012) S. arbusculae akzeptieren, wird sie auch im Lepiforum als eigenständige Art geführt. E. van Nieukerken bestätigt ausdrücklich (E-Mail 6. August 2018 an E. Rennwald): "Stigmella arbusculae is definitely a good species!"


Faunistik

Nach [bladmineerders.nl] ist die Art boreoalpin verbreitet. Konkrete Angaben gibt es derzeit aus Finnland und Norwegen, seit 2010 auch aus dem Norden von Schweden (SVENSSON 2010). Wenn man die Art akzeptiert, dann gilt das zwangsläufig auch für die Orte ihrer Erstbeschreibung in den Alpen: "Totes Gebirge (Loser 1600—1700 m), Warscheneck (Brannsteiner See, Wurzer Kampl, 1400—1600 m), Gesäuse (Hochtorgruppe, 1600—1750 m), Monte Bondone bei Trient (Doss d'Abramo, 2000 m)", also in Österreich und Norditalien. Wirkliche Klarheit wird es hier aber wohl erst nach der Auflösung des kompletten S. salicis-Komplexes geben.

HASLBERGER & HAUSMANN (2021: 53) berichten über den Erstnachweis der Art in Deutschland (Bayern). Der Falter fand sich 2018 in einer Malaisefalle auf der Zugspitze, Platt, 2210 m, in einem SSW-exponierten steinigen Hang mit Polsterseggenrasen.

(Autor: Erwin Rennwald)


Literatur


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