Anmerkung: Die beiden hier bis zum 1. Oktober 2012 gezeigten Bilder gespannter Falter waren fehlbestimmt und sind jetzt in neuer Version auf der Seite von Tinagma balteolella zu sehen.
1, ♀: Slowakei, Chotín, Naturschutzgebiet Chotínske piesky (Chotín Sande), 110 m, 28. Juni 2010 (leg., gen., coll. & Foto: František Kosorín), det. Reinhard Gaedike [Forum]
1-3, ♀: Slowakei, Chotín, Naturschutzgebiet Chotínske piesky (Chotín Sande), 110 m, 28. Juni 2010 (leg., gen., coll. & Foto: František Kosorín), det. Reinhard Gaedike [Forum]
Die Falter schwärmen nach BENANDER (1936) um Gemeine Ochsenzunge (Anchusa officinalis), die er deshalb als Raupennahrung vermutet. Es gelang ihm jedoch nicht, aus Raupen, die er bei Kivik auf der Insel Schonen in Samen dieser Pflanze gefunden hatte, Falter zu züchten. „Die Raupen waren rot, mit grossen gelbweissen Flecken um die Warzen und mit gründlichweisser Unterseite. Analschildchen gelb, Kopf braun, Borsten der Warzen lang und fein.“
GAEDIKE (2009: 105) schreibt: "Larvae are mining on Anchusa officinalis". Es scheint also zwischenzeitlich konkrete Beobachtungen zu geben.
Locus typicus nach BENANDER (1936: 53): Schweden, Öland, Vickleby sowie Schweden, Schonen, Kivik. meldet den Erstnachweis für Jordanien und schreibt zur Gesamtverbreitung: "Known from North Europe (Sweden, Denmark, Estonia, Latvia) through Central Europe and Balcan peninsula (Greece) to Cyprus, Bulgaria, Ukraine, further from Turkey and the Caucasus region (Armenia, Azerbaidshan)."
(Autor: Erwin Rennwald)