1: Österreich, Burgenland, Hackelsberg bei Jois (Nordufer des Neusiedler Sees), Trockenrasen, Flaumeichengebüsch, 200 m, am Licht 24. August 2005 (Foto: Peter Buchner), det. Peter Buchner
2: Schweiz, Graubünden, Tamins, Eichwald (Calanda-Massiv) 800 m, Lichtfang mit Daniel Bolt, 13. September 2010 (Foto: Heiner Ziegler), det. Rudolf Keller [Forum]
3: Deutschland, Rheinland-Pfalz, 53572 Unkel, Rheintal, Am Stux, trocken-warme Weinbergslage, am Licht, 13. August 2011 (det. & fot.: Michael Stemmer), conf. Rudolf Bryner [Forum]
4: Deutschland, Baden-Württemberg, Scheibenberg bei Gaggenau-Hörden, lichter Eichenwald mit Ginster und Heidekraut, 230-240 m, 16. August 2016, am Licht (fot.: Tina Schulz), det. Tina Schulz und Thomas Fähnrich
5-6: Deutschland, Baden-Württemberg, Schwäbisch Hall, feuchte Waldwiese neben kleinem See, 400 m, 5. August 2018, am Licht (det. & Foto: Uwe Knorr), conf. Tina Schulz [Forum]
7, ♂: Griechenland, Makedonien, Berghang bei Stavroupoli, 233 m, 41°12'10.8", N 24°43'31.2"E, 29. August 2019, am Licht (leg., gen. det. & fot: Friedmar Graf) [Forum]
8-9, ♂: Griechenland, Makedonien, Serres, Klosterparkplatz, 385 m, 41.137760, 23.616922, 7. September 2019, am Licht (leg., gen. det. & fot: Friedmar Graf) [Forum]
1, ♂: Schweiz, Neuchâtel, Le Landeron, 740 m, 22. Juli 2009, Lichtfang (leg., det. und fot. Rudolf Bryner) [Forum]
2, ♂: Griechenland, Makedonien, Berghang bei Stavroupoli, 233 m, 41°12'10.8", N 24°43'31.2"E, 29. August 2019, am Licht (leg., gen. det. & fot: Friedmar Graf) [Forum]
3, ♂: Griechenland, Makedonien, Serres, Klosterparkplatz, 385 m, 41.137760, 23.616922, 7. September 2019, am Licht (leg., gen. det. & fot: Friedmar Graf) [Forum]
1, ♂: Griechenland, Makedonien, Berghang bei Stavroupoli, 233 m, 41°12'10.8", N 24°43'31.2"E, 29. August 2019, am Licht (leg., gen. det. & fot: Friedmar Graf) [Forum]
2, ♂: Griechenland, Makedonien, Serres, Klosterparkplatz, 385 m, 41.137760, 23.616922, 7. September 2019, am Licht (leg., gen. det. & fot: Friedmar Graf) [Forum]
1. Valven schmal am Ende mit einem kleinen Zahn
2. Sacculus kurz, wie Ypsolopha sylvella
3. Phallus gebogen, wie bei Ypsolopha sylvella
Ähnlich wie Ypsolopha lucella, aber kleiner, die Grundfarbe bräunlicher und Kopf sowie Thorax nicht weiß. Vorderflügel mit zwei angedeuteten, braunen Querbändern, welche zum Vorderrand hin erlöschen. Von Ypsolopha sylvella unter anderem durch die deutliche Gitterzeichnung, die weniger lang ausgezogenen Querbänder und die dunkler grauen Hinterflügel zu unterscheiden.
(Autor: Rudolf Bryner)
Die Art überwintert als Ei. Raupen treten im Mai und Juni auf.
SCHÜTZE (1931) schrieb: "Raupe Mai bis Juni, Falter Juni bis September. Raupe bis Juni an Quercus. (Sorhagen, Rössler). Näheres scheint nicht bekannt zu sein." Nach AGASSIZ (1996: 94) wird das Ei an einen Eichen-Zweig gelegt (wo es überwintert) und die Raupe lebt dann im nächsten Jahr in einem leichten Gespinst an den Blättern der Eichen. Die Angaben dürften sich auf Q. robur und/oder Q. petraea beziehen, doch wird das nicht konkret benannt.
KULFAN et al. (2006) fanden in der südwestlichen Slowakei in den Monaten Mai und Juni zahlreiche Raupen an Quercus cerris. KULFAN et al. (2018) führen aus dem gleichen Gebiet Raupenfunde an Q. cerris und Q. pubescens an. Wahrscheinlich werden noch weitere sommergrüne Eichen genutzt.
(Autor: Erwin Rennwald)