1-5, ssp. menestho (MÉNÉTRIÉS, 1832): Armenien, Provinz Ararat, nordöstlich Urtsadzor, (39.937797, 44.86669), xerothermer Südhang mit Artemisia, ca. 1200 m, 24. Mai 2009 (unmanipulierte Freilandaufnahmen: Christian Papé), det. Christian Papé [Forum]
6, ♀, ssp. menestho (MÉNÉTRIÉS, 1832): Armenien, Kotayk, Garni, Khosrov-Reservat, Azat-Klamm, 1250 m, 25. Mai 2010 (Freilandfoto: Heiner Ziegler), det. Heiner Ziegler [Forum]
7, ssp. menestho (MÉNÉTRIÉS, 1832): Armenien, Vayots Dzor, Djermuk, 24. Juni 2011 (det & fot.: Bernhard Jost) [Forum]
8-9, ssp. menestho (MÉNÉTRIÉS, 1832): Türkei, Kars, Ani, Ruinengelände mit Nepeta usw., 1450 m, 9. Juni 2015 (det. & fot.: Helmut Haas), conf. Uwe Geulen & Jürgen Hensle [Forum]
Armenien, Provinz Ararat, nordöstlich Urtsadzor, (39.937797, 44.86669), ca. 1200 m, xerothermer Südhang mit Artemisia, 24. Mai 2009 (unmanipulierte Freilandaufnahme: Christian Papé), det. Christian Papé [Forum]
1, L4: Armenien, Provinz Ararat, Urtsadzor 9 km E Vedi, Khosrov-Reservat, 12. Juni 2010 (Freilandfoto: Heiner Ziegler), det. Heiner Ziegler
[Forum]
2, L5: Armenien, Provinz Ararat, Urtsadzor 9 km E Vedi, Khosrov-Reservat, 15. Juni 2010 (Zuchtfoto: Heiner Ziegler), det. Heiner Ziegler [Forum]
1-3: Armenien, Ararat, Urtsadzor 9 km E Vedi, Khosrov-Reservat, 1200 m, 18. Juni 2010 (Zuchtfotos: Heiner Ziegler), det. & cult.: Heiner Ziegler [Forum]
1, frisch abgelegt: Armenien, Kotayk, Garni, Khosrov-Reservat, Azat-Klamm, 1250 m, 25. Mai 2010 (Studiofoto: Heiner Ziegler), det. Heiner Ziegler [Forum]
2, drei Tage alt: Armenien, Kotayk, Garni, Khosrov-Reservat, Azat-Klamm, 1250 m, 28. Mai 2010 (Studiofoto: Heiner Ziegler), det. Heiner Ziegler [Forum]
In Südrussland und Kasachstan kann Zegris eupheme mit der nahe verwandten Z. pyrothoe verwechselt werden. Bei dieser Art ist die Unterseite der Hinterflügel weiß-grün marmoriert, nicht gelb, wie bei Z. eupheme. In Spanien und Marokko fliegt Z. meridionalis, deren Artberechtigung jedoch umstritten ist.
ESPER ([1804]: 105-106, pl. CXIII figs. 2-3) [Reproduktionen: Jürgen Rodeland nach Band im Staatlichen Museum für Naturkunde in Karlsruhe]
1: Armenien, Provinz Ararat, nordöstlich Urtsadzor, (39.937797, 44.86669), xerothermer Südhang mit Artemisia und verschiedenen Brassicaceaen, ca. 1200 m, 24. Mai 2009 (Foto: Christian Papé)
2: Armenien, Kotayk, Garni, Khosrov-Reservat, Azat-Klamm, 1250 m, 25. Mai 2010 (Foto: Heiner Ziegler)
3: Armenien, Provinz Ararat, Urtsadzor 9 km E Vedi, Khosrov-Reservat, 26. Mai 2010 (Foto: Heiner Ziegler)
Z. eupheme ist eine Art der Steppen und Halbwüsten. Man findet sie meist an trockenen, steinigen Stellen, aber auch in nicht mehr bewirtschaftetem Kulturland und in ungepflegten Olivenhainen. Vorausgesetzt, dass dort die Nahrungspflanzen ihrer Raupen wachsen. Im Binnenland der Türkei, im Iran und Transkaukasien fliegen die Falter auch im Gebirge, wo sie zuweilen auf feuchtere, vegetationsreichere Wiesen übergeht. Hier kann man sie gebietsweise bis auf 2500 m antreffen.
In der Ukraine und Südrussland fliegen die Falter in der Ebene und im niedrigen Bergland, steigen kaum über 1000 m. Dort und im östlichen Mittelmeerraum kann die Flugzeit bereits Mitte April beginnen. An besonders warmen Stellen in Israel, Jordanien und Saudi-Arabien sogar schon Ende März. In den Hochlagen beginnt die Flugzeit kaum vor Ende Mai und kann bis Mitte Juli andauern. Die Falter schlüpfen nicht alle zur gleichen Zeit, sondern über Wochen verteilt. Daher trifft man sie meist nur in geringer Anzahl an.
Die Raupe verpuppt sich nicht frei an dürren Stängeln oder Steinen, wie dies andere Weißlinge tun. Sie fertigt statt dessen am Boden oder in der dichten Vegetation ein lockeres Gespinst an, wie dies sonst vor allem für Nachtfalter üblich ist. Die Puppe überwintert.
(Autor: Jürgen Hensle)
1, Lepidium vesicarium: Armenien, Ararat, Urtsadzor 9 km E Vedi, Khosrov-Reservat, 26. Mai 2010 (Foto: Heiner Ziegler), det. Hermann Falkenhahn [Forum]
Raupennahrung sind verschiedene Kreuzblütler (Brassicaceae).
(Autor: Jürgen Hensle)
Zegris meridionalis meridionalis LEDERER, 1852 und Zegris meridionalis maroccana BERNARDI, 1950, wurden meist als Unterarten von Z. eupheme geführt. BACK (2012) und LERAUT (2016) sehen in diesem Taxon eine eigenständige Art: Zegris meridionalis. Dem wird hier - mit Vorbehalt - gefolgt.
(Autor: Erwin Rennwald)
Z. eupheme findet man in folgenden Gebieten: In den Steppen der Süd- und Ostukraine, Südrusslands und Kasachstans von Odessa bis zum Altai. Und schließlich von Westanatolien bis an den Südrand des Kaukasus, den Südiran, Nordwest-Saudi-Arabien, Jordanien und Israel.
(Autor: Jürgen Hensle)
Wir übernehmen hier die von HEPPNER (1981) recherchierten Publikationsjahre.