Samia Cynthia

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Bestimmungshilfe / Schmetterlingsfamilien / Saturniidae (Pfauenspinner)
EU M-EU 06802 Samia cynthia (DRURY, 1773) - Götterbaum-Spinner, Ailanthusspinner

1, ♂: Schweiz, Tessin, Mendrisio (Bahnhof), Nachzucht 1995 (Studiofoto: Berhard Jost), det. Bernhard Jost [Forum]
2, ♂: Italien, Gardaseegebiet, Arco, 5.Juni 2009 (Foto: Franz Hammerl-Pfister), det. Rolf Mörtter & Armin Hemmersbach [Forum]
3-4, ♂: Italien, Norditalien, Umgebung Flughafen Malpensa, 28. April 2014 (det. & fot.: Frank Nowotne) [Forum]


Raupe

1: Schweiz, Tessin, Mendrisio, Juli 1994 (Zuchtfoto: Bernhard Jost) [Forum]
2, Jungraupe: Italien, Gardasee, Nachzucht e.o., cult. N. N. & vend. auf Insektenbörse Zürich (Studiofoto am 20. Oktober 2007: Heiner Ziegler) [Forum]
3-4: Italien, Norditalien, Umgebung Flughafen Malpensa, an Götterbaum, 25. Oktober 2013 (det. & fot.: Frank Nowotne) [Forum]


Puppe

1, Puppenkokon: Schweiz, Tessin, Mendrisio (Bahnhof), April 1994 (Freilandfoto: Berhard Jost), det. Bernhard Jost [Forum]
2 und 3, zwei Kokons an Götterbaum: Italien, Gardasee, Torbole, 65 m, 26. Oktober 2014 (det. & Freilandfotos: Frank Nowotne) [Forum]



Diagnose

Erstbeschreibung

DRURY (1773: 10-11, Index to the Second Volume, pl. VI fig. 2) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]



Biologie

Habitat

1-2, Lebensraum mit Götterbäumen: Italien, Norditalien, Umgebung Flughafen Malpensa, 25. Oktober 2013 (Fotos: Frank Nowotne) [Forum]



Weitere Informationen

Andere Kombinationen

Synonyme

Unterarten


Faunistik

Deutschland

Die Art wurde mehrmals in Deutschland ausgesetzt, so zum Beispiel etwa 5000 Exemplare um 1890 in Heilbronn (EBERT 1994 unter Berufung auf SCHNEIDER 1937). Alle diese Populationen erloschen innerhalb weniger Jahre.

Österreich

HUEMER & RABITSCH (2002) listen die Art in ihrer Tabelle der Neozoen von Österreich auf. Das Vorkommen im Bundesland Wien beruht dabei auf Aussetzung im Jahr 1905. HUEMER (2013) ergänzt: "Die ursprünglich aus China und Korea stammende Art wurde zur Seidengewinnung nach Europa eingeführt und hat sich auch an wenigen Stellen in Ostösterreich etabliert."

Schweiz

JOST et al. (2000) formulieren hier: "S. cynthia ist in Südostasien weit verbreitet, die in Europa und Nordamerika zur Seidenzucht eingeführte Unterart walkeri stammt aus Zentralchina. Der Ailanthusspinner konnte sich nach Aufgabe der kommerziellen Seidenzucht in freier Natur zusammen mit dem aus China eingeführten Götterbaum überall dort halten, wo klimatisch günstige Voraussetzungen gegeben sind; so in Frankreich im Elsass, im Gebiet der Flüsse Oise, Gironde und Seine (Paris); dann in Wien, Istrien und Nordspanien sowie in Norditalien. In der Schweiz kommt die Art gegenwärtig nur im Tessin in den niedrigen Lagen um die grossen Seen (Luganersee, Langensee) vor, möglicherweise auch noch im untersten Puschlav, GR, woher einige frühere Belege stammen (J. Schmid). In der Region Basel hat sich der Götterbaum in den letzten Jahren derart vermehrt, dass ein Eindringen von S. cynthia in die Nordschweiz vom Elsass her nicht überraschen würde ..."


Zuchtform

Die Seidenzuchtform Samia „ricini“ ist kein Taxon im Sinne der wissenschaftlichen Nomenklatur, sondern ein vermutlicher Polyhybrid auf der Basis von S. cynthia mit eingekreuzten anderen Arten und mit von den Wildformen abweichender Morphologie [Beitrag von Wolfgang Nässig].

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)


Literatur


Bestimmungshilfe / Schmetterlingsfamilien / Saturniidae (Pfauenspinner)
EU M-EU 06802 Samia cynthia (DRURY, 1773) - Götterbaum-Spinner, Ailanthusspinner art-mitteleuropa

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Edited April 5, 2018 19:30 by Jürgen Rodeland
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